Webber: "Es sieht ziemlich gut aus für uns"

Red-Bull-Fahrer Mark Webber fühlt sich durch die Bestzeit seines Teamkollegen Sebastian Vettel bestätigt: "Wir sind gewiss bei der Musik dabei"

(Motorsport-Total.com) - Im zweiten Freien Training von Monza wusste sich vor allem Sebastian Vettel sehr gut in Szene zu setzen: Der deutsche Rennfahrer stellte seinen Red Bull RB6 in 1:22.839 Minuten auf den ersten Platz und war damit über eine halbe Sekunde schneller als Stallgefährte Mark Webber, der im Königlichen Park nicht über eine Zeit von 1:23.415 Minuten und Position sechs hinaus kam.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber konnte am Nachmittag nur rund eine Stunde lang den RB6 bewegen

Damit kann sich der Australier aber prima arrangieren: "Das Auto bringt eine gute Leistung. Ich bin recht zufrieden", sagt Webber in einer ersten Stellungnahme nach dem Training. "Schauen wir einmal, wie wir am Samstag abschneiden. Wir sind jedenfalls gewiss bei der Musik dabei. Das ist eine gute Sache. Ferrari sieht ebenfalls sehr stark aus", gibt der 34-Jährige am Freitagnachmittag zu Protokoll.#w1#

Dass er zum Auftakt in Monza hinter seinem Teamkollegen zurück blieb, wertet Webber nicht als Niederlage: "Das ist sehr gut für das Team und stimmt uns zuversichtlich. Ich selbst muss noch etwas Geschwindigkeit finden, doch es sieht ziemlich gut aus für uns", meint der Formel-1-Routinier. Webber konnte die zweite Einheit allerdings nicht komplett bestreiten - der Red-Bull-Pilot rollte vorzeitig aus.


Fotos: Mark Webber, Großer Preis von Italien


"Das lag am Wasserdruck", erläutert Webber nach der Session. Dieser Zwischenfall habe ihn "ein bisschen weniger als eine halbe Stunde" an Streckenzeit gekostet, was "den Sonntag aber nicht allzu sehr beeinflussen sollte", berichtet der australische Rennfahrer und fügt hinzu: "Am Freitag hat jeder mal Probleme. Dieses Mal hat es eben uns erwischt. Die Jungs werden das aber schon richten."

Und weshalb war Webber dazu gezwungen, das Training vorzeitig zu beenden? "Wir mussten den Motor abstellen, um keinen Schaden zu riskieren", erläutert der langjährige Formel-1-Fahrer. "Ich habe im Augenblick jedenfalls eine gute Chance. Du möchtest natürlich in jedem Jahr in einem konkurrenzfähigen Auto sitzen. Davon träumst du, nur ist das in Wahrheit leider nicht immer der Fall."