Webber erwartet einen "starken Rosberg"
Der Williams-Pilot hat vor seinem künftigen Teamkollegen durchaus eine große Portion Respekt und hofft auf ein wesentlich besseres Jahr 2006
(Motorsport-Total.com) - Im Williams-Team wird sich für die Saison 2006 einiges ändern, eine große Konstante dabei aber ist Mark Webber. Der Australier wird wieder einen neuen Teamkollegen bekommen - der nunmehr siebte in der fünften WM-Saison. Um gegen Nico Rosberg, dessen Vertrag vor einigen Tagen bestätigten wurde, bestehen zu können, vertraut der 29-Jährige aber nicht nur auf seine Erfahrung.

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Mark Webber erwartet viel von seinem künftigen Stallgefährten Nico Rosberg
Das Alter von Rosberg sage nichts über dessen Fähigkeit aus. Er habe sich die Chance, in der Formel 1 an den Start zu gehen, hart erkämpft und erarbeitet. Zudem hätten bereits Jenson Button und Kimi Räikkönen bei ihren Debüts gezeigt, dass man auch in jungen Jahren mit Leistung für Aufsehen sorgen kann. "Sie waren trotz der geringen Erfahrung sofort vorn dabei", so Webber gegenüber 'Reuters'. "Nico hat ein ähnliches Niveau. Ich schätze, dass er stark sein wird."#w1#
In einer Kategorie hat Rosberg bereits einen Spitzenwert: Im Alter von nur 17 Jahren durfte er für Williams erstmals einen Formel-1-Boliden testen. Seither ist viel Zeit vergangen und der 20-Jährige steht nun vor dem finalen Schritt seiner Karriere. Dass er hierzu bereit ist, glaubt auch Webber: "Wenn er nicht für die Formel 1 bereit ist, wer soll es denn dann sein?"
Seine Vorstellungen in den GP2-Rennen und auch die Leistungen bei den Formel-1-Testfahrten hätten gezeigt, dass "er vollkommen bereit ist", so Webber. Natürlich wisse niemand, wie sich das kommende Jahr exakt darstellen wird, "aber bisher hat er das gemacht, was er kann". Für 2006 hofft der Australier, dass man die "Achterbahnsaison" 2005 vergessen kann.
"Es gibt einige positive Dinge, die man mit in den Winter nehmen kann", erklärte er. "Ich freue mich auf Cosworth". Zudem wisse man im Team, an welchen Dingen man arbeiten müsse. "Die Saison war für uns alle schwierig. Aber ich bin zuversichtlich, dass das nächste Jahr einen guten Schritt nach vorn mit sich bringen wird."

