• 11.02.2010 09:51

  • von Stefan Ziegler

Webber: Der erste Schritt ist gemacht

Red-Bull-Pilot Mark Webber über die ersten Testeindrücke aus Jerez, das Testpensum der Formel 1 und den Wert der aktuellen Rundenzeiten

(Motorsport-Total.com) - Eine Woche nach der Konkurrenz nahm auch das Red-Bull-Team die Wintertestfahrten auf und schickte den neuen RB6 im spanischen Jerez erstmals auf die Strecke. Mark Webber traf bei seinem Testdebüt 2010 allerdings auf eher unfreundliche Bedingungen und konnte nur wenige Meter im Trockenen zurücklegen, ehe der Regen einsetzte. Dennoch war der Australier recht zufrieden.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber durfte den Shakedown mit dem neuen RB6-Boliden absolvieren

"Es war prima, dass wir zumindest eine Runde auf trockener Strecke zurücklegen konnten. Allerdings hatte ich dabei auch noch etwas Verkehr. Das sind aber nun einmal die Karten, die uns ausgeteilt wurden", kommentiert Webber seinen Auftritt beim Testauftakt in Jerez. "Wir bekommen gewiss noch ein bisschen Streckenzeit im Trockenen. Daraus werden wir dann das Beste machen", so Webber.#w1#


Fotos: Red Bull, Testfahrten in Jerez


"Als Rennfahrer willst du natürlich immer etwas mehr", fährt der 33-Jährige fort. "Ich fühlte mich aber wohl im Auto und hatte quasi von Anfang an ein recht ordentliches Gefühl - und das, obwohl ich seit Abu Dhabi nichts mehr gemacht hatte", erläutert Webber. Gleichwohl kann sich der Red-Bull-Pilot gut mit der Testanzahl arrangieren, denn "45 Testtage pro Jahr sind natürlich ein Wahnsinn."

"Da müssen wir eine Balance finden", meint Webber. "Im Augenblick ist unser Testpensum jedenfalls ziemlich aggressiv. Für die Zukunft gilt es, diese Sache etwas anders zu gestalten und vor allem den Neulingen mehr Testmöglichkeiten zu bieten", findet der australische Rennfahrer. Mit seinem persönlichen Einstand nach der Winterpause war Webber hingegen überaus zufrieden.

"Alles fühlte sich so an, wie wir es erwartet hatten", lässt der zweimalige Rennsieger ausrichten. "Für einen nassen, rutschigen Tag in Jerez war es okay. Wir müssen noch ein paar Dinge verstehen, aber der Shakedown ist schon einmal geschafft. Am Donnerstag können wir mit unserer Arbeit beginnen und gegen Ende des Monats dürfen wir dann auch einen Blick auf die Zeitentabelle riskieren."