Webber: "Am Freitag gibt es keine Punkte"
Ein "ziemlich guter erster Tag": Mark Webber macht sich trotz des großen Rückstands auf seinen Teamkollegen Sebastian Vettel keine Sorgen
(Motorsport-Total.com) - 0,627 Sekunden Rückstand auf Teamkollege Sebastian Vettel, aber Mark Webber schiebt nach dem ersten Trainingstag in Singapur keine Panik: Der WM-Leader hat seine Karten noch nicht aufgedeckt und ist mit dem Verlauf der bisherigen 180 Minuten recht zufrieden. Nur für die kritische Schikane würde er sich ein anderes Fahrzeug wünschen...

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Mark Webber ist froh über die Leistung von Red Bull zum Auftakt
Frage: "Mark, Erster und Zweiter, aber der Abstand zwischen euch beiden ist groß. Deine Bilanz?"
Mark Webber: "Wir hatten einen ziemlich guten ersten Tag mit vielen Kilometern. In der ersten Session war es nass, aber am Ende konnten wir viel fahren und viele Informationen für heute Nacht sammeln. Die Autos sind ganz anders als im Vorjahr, insofern ist das nicht so schlecht. Mit der Performance auf den Shortruns bin ich nicht überglücklich. Ich bin nicht gecruist, aber am Freitag gibt es keine Punkte, also bauen wir für morgen auf."#w1#
Frage: "Die Strecke ist immer noch ziemlich wellig, genau wie im Vorjahr. Ist das ein Problem für dich?"
Webber: "Das stimmt, aber es ist kein Problem."
Frage: "Die Schikane nach dem Parlament ist ziemlich kritisch, wie man bei Adrian Sutil gesehen hat. Muss man dort besonders Acht geben?"
Webber: "Ja. Es ist eine besondere Kurve, vom Design her nicht das Beste, aber so ist es nun einmal. Wir wissen, dass die Autos dort abheben können - und wenn du wieder auf dem Boden aufsetzt, hast du in der Formel 1 eben keinen Allrad. Da muss man schon aufpassen. Ein Toyota Hilux wäre für diese Schikane ideal!"
Frage: "Ist Red Bull das Team, das es zu schlagen gilt?"
Webber: "Heute war gut, aber soweit ich weiß, gibt es am Freitag keine Punkte..."
Frage: "Wie geht es euch denn mit den verschärften Flexibilitätstests für Frontflügel und Unterboden?"
Webber: "Wir kämpfen enorm (lacht; Anm. d. Red.)! Nein, wir wussten ja, dass das nichts ändern würde. Wir haben nicht damit gerechnet, dass es anders laufen würde als in Budapest. Andere Leute haben ihre Vorstellungen, wie sie ihr Auto verbessern können, aber wir verbessern unseres ja auch weiter. McLaren könnte morgen auf Pole stehen, also warten wir ab. Wir wissen, wo wir stehen, und wir haben clevere Jungs, die zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Entscheidungen treffen. Unser Auto ist noch bei keinem Test durchgefallen, obwohl die Tests laufend verändert werden. Aber wir geben unser Bestes."

