Webber als Zuschauer: Nur Melbourne hat wehgetan

Mark Webber gibt zu, dass er beim Saisonauftakt in Australien Wehmut empfunden hat, fühlt sich ansonsten in seiner neuen Rolle aber pudelwohl

(Motorsport-Total.com) - Mark Webber hat sich schon daran gewöhnt, nicht mehr fester Bestandteil des Formel-1-Zirkus zu sein, und fühlt sich im WEC-Paddock sichtlich pudelwohl. "Ich habe genug zu tun und genieße es sehr", sagt er über seine neue Karriere im Sportwagen. "Die Porsche-Leute haben mir schon vorher gesagt, dass das eine tolle Sache wird, und so war es dann auch."

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber blickt ohne Wehmut auf seine Zeit in der Formel 1 zurück Zoom

Lediglich ein einziges Mal empfand der Australier so etwas wie Wehmut, und zwar als sein Landsmann Daniel Ricciardo, Nachfolger bei Red Bull, ausgerechnet beim Heim-Grand-Prix in Australien auf das Podium fuhr. Dort feierte Webber zwar 2002 seinen fünften Platz auf Minardi bei der Formel-1-Premiere, ein echter Podestplatz war ihm vor eigenem Publikum aber nie vergönnt.

"Melbourne war ein bisschen schwierig für mich, denn das ist eine der zwei, drei Strecken, auf denen ich es nie auf das Podium geschafft habe", gibt Webber zu. "Das wäre schön gewesen. Das war das erste Rennen, aber seither habe ich kein Problem mehr damit."

"In Österreich fühlte ich mich wie ein Ersatzteil, weil ich nichts zu tun hatte", berichtet er von seinem Besuch beim Grand Prix auf dem Red-Bull-Ring. "Du bist ja auch kein Experte mehr, denn in diesem Spiel bist du ziemlich schnell hinterher. Ich kann nicht mehr erzählen, was in der Formel 1 passiert."