• 05.02.2007 15:34

Was passiert nun mit van der Garde?

Die Affäre Guido van der Garde: Spyker-Teamchef Colin Kolles schweigt, während der Youngster selbst von "Problemen" mit Super Aguri spricht

(Motorsport-Total.com) - "Buttongate" ist allen noch in bester Erinnerung, da gibt es schon den nächsten Vertragsstreit zwischen zwei Teams um einen Fahrer, wenn auch diesmal mit weit weniger Medienaufsehen. Die Rede ist von Giedo van der Garde, der binnen weniger Tage sowohl von Super Aguri wie auch von Spyker als Testfahrer bestätigt wurde.

Titel-Bild zur News: Giedo van der Garde

Giedo van der Garde kümmert sich selbst nicht um die Vertragsstreitigkeiten

Im Zuge der heutigen Spyker-Präsentation hatten die Journalisten gehofft, Licht ins Dunkel bringen zu können, doch wirklich aufregende Informationen kamen nicht ans Tageslicht: "Ich kann dazu nichts sagen", gab sich Teamchef Colin Kolles zugeknöpft. "Tatsache ist, dass er bei uns ist, und das ist es auch schon. Es gibt keinen Streit, denn es gibt keinen Vertrag mit Super Aguri. Wir sehen da also keine Schwierigkeiten."#w1#

Super Aguri freilich sieht das ganz anders, hat bereits eine Pressemitteilung mit gegenteiliger Darstellung veröffentlicht und eigenen Angaben nach das unabhängige 'Contract Recognition Board', bei dem alle Formel-1-Verträge hinterlegt sind, um eine neutrale Aufklärung des Falls gebeten. Doch auch van der Garde behauptet, bei Spyker - und nur dort - unter Vertrag zu stehen.

"Ich bin Spyker-Fahrer, sonst wäre ich ja nicht hier", sagte er heute. mit Super Aguri habe es "einige Probleme" gegeben, "daher bin ich sehr froh, dass das mit Spyker so schnell geklappt hat, denn wir haben hier einige gute Kontakte - und es ist auch noch ein niederländisches Team. Der Deal wurde über Nacht verhandelt, daher bin ich sehr happy."

Grundsätzlich kümmert sich van der Garde um diesen ganzen Wirbel nicht: "So etwas ist schwierig, ja, aber ich will ja nur schnell fahren und mein Bestes geben. Um die ganzen Verträge und andere solche Dinge kümmere ich mich nicht selbst", meinte er achselzuckend.