• 16.09.2001 18:40

  • von Marcus Kollmann

Villeneuve holt weiteren Punkt für sein Team

Als Sechster beendete Jacques Villeneuve den Grand Prix in Italien, Teamkollege Olivier Panis wurde Neunter

(Motorsport-Total.com) - Von den enttäuschenden Startpositionen 15 (Villeneuve) und 17 (Panis) gestartet, erreichten die BAR-Honda-Piloten im 53 Runden langen Italien-Grand-Prix schlussendlich respektable Positionen zum Rennende. Jacques Villeneuve kam als Sechster mit 1 Minute 23 Sekunden Rückstand auf den Sieger ins Ziel und sicherte seinem Team einen wichtigen WM-Punkt. Olivier Panis überquerte mit einer Runde Rückstand die Ziellinie als Neunter.

Titel-Bild zur News: Jacques Villeneuve im BAR 003

Villeneuve holte heute einen wichtigen Punkt für sein Team

Nach dem Rennen standen Fahrer und Teamverantwortliche wie immer Rede und Antwort.

Jacques Villeneuve: "Ein glückliches Ende eines schwierigen Wochenendes. Wie wir es vorhergesagt hatten, so waren wir im Rennen viel besser als in der Qualifikation. Das Team hat von gestern zu heute hart gearbeitet und das Auto war deshalb im Renntrim auch viel schneller. Mit der Betankungsanlage hatten wir ein kleines Problem, weshalb beim Stopp nicht genug Benzin in den Tank floss. Das bedeutete, dass ich am Ende Benzin sparen musste, weshalb ich De la Rosa nicht mehr angreifen konnte. Wie dem auch sei, Platz 6 hat uns einen wichtigen Punkt zum jetzigen Zeitpunkt in der Saison eingebracht."

Olivier Panis: "Nach der gestrigen Qualifikation ist das heutige Ergebnis ganz klar eine Verbesserung. Ich fuhr das gesamte Wochenende über im T-Car, nachdem ich mich in meinem Einsatzauto nicht wohl fühlte. Ich bin sehr erfreut, dass ich heute wirklich konkurrenzfähig war. Wenn man als Siebzehnter startet hat man es sehr schwer und kann nur versuchen das Beste aus der Situation zu machen. Ich bin sicher, dass ich mich noch weiter verbessern hätte können, aber Bernoldi hat es mir sehr schwer gemacht ihn zu überholen. Jacques Punkt ist großartig für das Team. Nachdem sich das Auto heute so gut anfühlte, fühle ich mehr Zuversicht für die noch kommenden Rennen. Wir müssen einfach nur weiterhin konzentriert arbeiten und unsere Sache gut machen."

Malcolm Oastler, Technischer Direktor: "Nach der enttäuschenden Qualifikation am Samstag hatten wir ja erklärt, dass wir uns einfach reinhängen und hart arbeiten müssen würden. Genau das haben wir auch getan. Das Team hat das Ruder für das Rennen herumgeworfen und das Auto war schnell genug, um uns einen wertvollen Punkt holen zu lassen."

Craig Pollock, Teamchef: "Das ist ein schwieriges Wochenende und insgesamt eine katastrophale Woche gewesen. Das Team hat jedoch nicht klein beigegeben und für das Rennen zwei starke, zuverlässige Autos vorbereitet. Jeder im Team hat gute Arbeit geleistet und Jacques und Oliver sind fantastisch gefahren. Ich denke, dass jeder nun ein wenig erleichtert ist, nachdem das Rennen ohne Probleme über die Bühne gegangen ist. Wir können sagen, dass wir mit einem positivem Gefühl die Heimreise antreten."