Vettel zu Ferrari als Mittel um ihn einzubremsen?

Welchen Vorteil Bernie Ecclestone in einem Wechsel Sebastian Vettels zu Ferrari sehen würde und wie Red-Bull-Teamchef Christian Horner mit dem Thema umgeht

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel und Ferrari - das ist inzwischen eine lange Geschichte: Der Red-Bull-Pilot macht seit rund einem Jahr gar kein Geheimnis daraus, irgendwann in seiner Karriere gerne für die Roten aus Maranello fahren zu wollen. Seitdem wird Vettels Ferrari-Faszination immer wieder aufgegriffen - als das Thema etwas abgekühlt war, heizte es Vettel am Monza-Wochenende selbst wieder an, als er sagte, dass die Emotionen nach dem Sieg im königlichen Park nur durch einen roten Overall zu toppen gewesen wären.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel, Fernando Alonso

Alonso hätte gegen einen Autotausch mit Vettel wohl wenig einzuwenden

Doch sollte Vettel wirklich zum italienischen Traditionsteam wechseln, wo Doppel-Weltmeister Fernando Alonso bis 2016 unter Vertrag steht? "Nun, so wie die Situation derzeit aussieht, wäre das ein wirksames Mittel, um ihn einzubremsen", scherzt Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone gegenüber 'Auto Bild motorsport' (Jetzt abonnieren!) und spielt damit auf die aktuelle Red-Bull- und Vettel-Dominanz in der Formel 1 an.

Für Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist ohnehin klar, dass der Heppenheimer sein Team nicht verlassen wird, solange man das beste Auto baut. "Ich schätze, dass ihm der Bulle auf seinem Auto derzeit lieber ist als das springende Pferd", meint der Brite gegenüber 'Auto Bild motorsport' (Jetzt abonnieren!). "Wenn es nach mir ginge, dann würde er erst kurz vor dem Rücktritt zu Ferrari gehen. Wir sind stolz, ihn im Team zu haben, und hoffentlich liegen noch viele erfolgreiche Jahre vor uns."