• 05.11.2010 14:19

  • von Roman Wittemeier & Dieter Rencken

Vettel: "Man muss kein Genie sein"

Sebastian Vettel passt sich der Gelassenheit seiner Titelrivalen an: "Die Grundlage für gute Leistungen" - Von Stallorder will der Deutsche nichts wissen

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel hat nun elf wichtige Tage vor sich. Der junge Red-Bull-Pilot will sich innerhalb von nur zwei Rennen von Platz vier auf Rang eins der Fahrerwertung bringen. "Die Saison war lang und es ist viel passiert, aber die Entscheidung fällt nun innerhalb der wenigen kommenden Tage. Das allein zeigt, wie wichtig die Phase nun wird", sagt Vettel.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel geht entschlossen in die beiden letzten Saisonrennen

"Aber ich fühle mich wohl. Das ist die Grundlage dafür, dass man gute Leistungen zeigen kann", sagt der Heppenheimer, der den Ausfall von Südkorea nach eigener Aussage gut verkraftet hat. "Ich selbst kann nur versuchen, die beiden Rennen zu gewinnen. Dann müssen auch noch andere mitspielen. Man muss kein Genie sein, um zu erkennen, dass ich es nicht ganz allein in der Hand habe."

Vettel ist einer schlechteren Ausgangslage als Teamkollege Mark Webber. Dennoch will der Deutsche nichts von einer möglichen Unterstützung für seinen australischen Kollegen wissen. "Stallorder ist verboten"", wiegelt Vettel ab. Er erklärt: "Wir sind beide bei Red Bull angestellt, werden beide vom gleichen Team bezahlt. Natürlich versuchen wir, das jeweils Bestmögliche für das Team herauszuholen. Erst wenn jemand daher kommt und mir mehr Geld und ein noch besseres Auto anbietet, dann lasse ich vielleicht mit mir reden..."