• 26.11.2011 22:45

Vettel: "Es war sehr emotional"

Red-Bull-Fahrer Sebastian Vettel spricht über seine Pole-Position in Brasilien, den neuen Formel-1-Rekord und seine Aussichten für den Grand Prix

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel sicherte sich die beste Ausgangslage für das letzte Saisonrennen der Formel 1. Der deutsche Rennfahrer stellte seinen Red Bull RB7 in der Qualifikation von Brasilien auf die Pole-Position und ließ einmal mehr alle Konkurrenten hinter sich - übrigens zum 15. Mal in diesem Jahr, was einen neuen Formel-1-Rekord darstellt. In der Pressekonferenz spricht Vettel aber nicht nur über diese neue Bestleistung, sondern auch über den drohenden Regen an der Strecke in Sao Paulo.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Er hat es wieder getan: Sebastian Vettel fuhr zum 15. Mal auf die Pole-Position

Frage: "Sebastian, in Brasilien konntest du deine 15. Pole-Position in dieser Saison erobern. Wie ist es in diesem historischen Augenblick um deine Gefühlswelt bestellt?"
Sebastian Vettel: "Ja, es ist schwierig. Ich meine, vor der Qualifikation und überhaupt vor diesem Wochenende wurde viel über dieses speziellen Rekord geredet."

"Es war wohl das Beste, rein gar nicht daran zu denken. Am Freitag hatten wir einen recht schwierigen Start in dieses Wochenende, denn ich war nicht zu einhundert Prozent zufrieden mit der Balance. Über Nacht trafen wir aber die richtigen Entscheidungen und vor der Qualifikation war alles viel besser."

"Ja, ich genieße diesen Augenblick und ich genoss auch die Runden, die ich absolvierte. Ich war schon mit meinem ersten Anlauf in Q3 zufrieden, doch ich wusste, dass da noch etwas mehr drin war. Ja, in der letzten Runde setzte ich alles auf eine Karte. Es war sehr emotional, als ich über die Linie kam. Ich wusste: Was auch immer passieren würde, ich hatte alles gegeben."

"Es ist anders, als die anderen Pole-Positions, würde ich sagen." Sebastian Vettel

"Ich war sehr zufrieden, musste aber recht lange warten, bis ich erfuhr, ob meine Runde gut genug war oder nicht. Nach und nach kamen die Leute über die Linie. Mein Ingenieur sagte mir, dass Button auf Rang zwei war, dann holte Mark den zweiten Platz. Damit war mir die Pole-Position sicher. Es war etwas Besonderes. Es ist anders, als die anderen Pole-Positions, würde ich sagen."

"Der Meister in dieser Disziplin, Nigel Mansell, brauchte natürlich ein paar Rennen weniger dafür, doch für mich ist es etwas Spezielles. Ich freue mich darüber, hier zu sein und am Sonntag ins Rennen zu gehen. Hoffentlich wird es ein angenehmer Grand Prix. Ich freue mich darauf. Das Wetter stellt ein Fragezeichen dar. Das wussten wir aber schon vor dem Beginn dieses Wochenendes."

"Um ehrlich zu sein: Es verbesserte sich schon am Samstag, denn eigentlich hätte es nass sein sollen, war aber trocken. Dieser Ort ist halt einfach ein bisschen knifflig. Die Rennen und auch das Wetter hier sind etwas Außergewöhnliches. Das konnten wir in den vergangenen Jahren sehen. Ich bin daher gespannt auf den Sonntag."

Wieder eine Bestleistung für die Annalen...

Frage: "Vielen Fahrern sind Statistiken egal, doch dir scheint dergleichen eine Menge zu bedeuten..."
Vettel: "Ja. Ich mache mir keinen Kopf, wenn ich in die Qualifikation, in das Rennen oder in die Saison starte. Ich denke, du kannst dir kein Ziel dieser Art setzen. Es ist etwas schwierig, das jetzt zu glauben, doch ich denke, solche Zahlen sind in gewisser Weise für die Ewigkeit gemacht."

"Es wäre lächerlich, in die Saison zu gehen und zu denken, am Ende irgendwo in der Nähe davon zu stehen. Wie ich schon sagte: Es passiert einfach. Es geht ja auch oft genug schief, wenn du dir vornimmst, ein bestimmtes Ergebnis oder eine bestimmte Anzahl für die Statistik zu erzielen. Schon am Donnerstag wurde ziemlich viel darüber geredet."

"Wir erledigten einfach ganz normal unsere Arbeit." Sebastian Vettel

"Nicht von meiner Seite, aber eben von außen. Das war auch am Samstag der Fall. Ich denke, der einzige Weg, um hierher zu gelangen, war, nicht darüber nachzudenken. Wir erledigten einfach ganz normal unsere Arbeit. Das heißt, wir versuchten, unser Bestes zu geben. Vor der Qualifikation sagte ich mir, dass ich sicherstellen wollte, alles aus dem Auto herauszuholen."

"Hätte mich dann jemand geschlagen, hätte er es vollkommen verdient gehabt. Meiner Meinung nach ist es jedes Mal das gleiche Spiel. Zum Glück waren wir an diesem Jahr an den Samstagen immer sehr gut und an den Sonntagen meist brillant. Es ist aber sicherlich etwas Besonderes, jetzt hier zu sitzen und solche Fragen zu beantworten."

Frage: "Dachtest du jemals daran, wie es dir im Auto ergeht? Bist du angespannt? Beißt du auf die Zähne oder bist du vielmehr ganz entspannt?"
Vettel: "Es ist gut, dass ihr unsere Gesichter nicht sehr! Ich denke, da wäre man manchmal wirklich überrascht. Nein, eigentlich nicht."

"Du denkst nicht über dich selbst nach. Im Qualifying geht es darum, alles, was du hast und was das Auto hat, in eine Runde zu packen. Manchmal musst du hier ein kleines Bisschen opfern, um in der folgenden Kurve oder dem nächsten Sektor etwas mehr herauszuholen. Du musst sicherlich hellwach sein."

"Selbst wenn in einer Kurve einmal etwas schiefgeht, musst du sofort bei der nächsten Kurve weitermachen. Ich mag es einfach, wie sich vor dem Qualifying alles aufbaut. Du hast Q1 und Q2. Du weißt: Das Wichtigste ist, einfach nur weiterzukommen. Natürlich würdest du am liebsten in jeder Session der Schnellste sein, doch erst in Q3 fühlst du die Spannung wirklich."

"Du schaust, dass alles im grünen Bereich ist." Sebastian Vettel

"Dann bist du angespannt und nervös zugleich. Du schaust, dass alles im grünen Bereich ist. Auf der Runde an sich denkst du gar nicht nach, du tust es einfach nur und versuchst, mehr und mehr zu erreichen. Zum Glück funktionierte es bisher ziemlich oft. Man ist aber immer dicht dran, Fehler zu machen."

"Das passiert, wenn man sich selbst ans Limit bringt - oder darüber hinaus. Das ist normal. Es passiert allen von uns. Auf der Ziellinie weißt du dann aber, ob das jetzt alles war, oder ob da noch etwas liegengeblieben ist. Es gibt dir eine unheimliche Zufriedenheit, wenn man nahe an dem dran war, was man herausholen konnte. Das stimmt dich - unabhängig vom Ergebnis - sehr glücklich."

Was ist das Geheimnis von Vettel in Q3?

Frage: "Das war die letzte Qualifikation des Jahres. Jetzt kannst du uns ja dein Geheimnis verraten. Wie findest du in Q3 diese letzten Zehntel? Ich denke, wir alle würden das gerne wissen..."
Vettel: "Ja, ich weiß es nicht. Da gibt es kein Geheimnis. Am Mittwoch vor dem Wochenende hier hatten wir ein Abendessen."

"Es ist nicht so einfach, alles in eine Runde zu packen." Sebastian Vettel

"Einige Mechaniker witzelten herum und meinten: 'Wo ist denn die Tasche, in der du die paar Zehntel für Q3 dabei hast? Holst du sie einfach nur heraus?' Es ist aber nicht so einfach, alles in eine Runde zu packen. Die Strecken unterscheiden sich und manchmal kommst du nicht so gut zurecht. Bei anderen Gelegenheiten bist du sehr zufrieden mit deiner Leistung und dem, was du im Qualifying zeigen kannst."


Fotos: Sebastian Vettel, Großer Preis von Brasilien


"In diesem Jahr war ich insgesamt meistens dazu in der Lage, auf einer Runde alles umzusetzen - oder eben im entscheidenden Anlauf in Q3. Hin und wieder willst du noch ein bisschen mehr, doch alles in Allem bin ich zufrieden mit meinen Leistungen am Samstag. Wir hatten auch gute Sonntage, also gibt es da kein Geheimnis. Sobald wir erst einmal in die Qualifikation gehen, scheinen wir alle unseren Spaß zu haben."

"Ich persönlich liebe den Augenblick, wenn du auf deine letzte Runde gehst. Es fühlt sich anders an als eine Trainingsrunde oder einen Versuch in Q1 oder Q2. Du bist aufgeregt, angespannt, denn du weißt, es ist diese eine Runde. Es ist großartig, wie es darauf hinausläuft. Die Runde an sich ist dann wie ein Rausch - und das mag ich so sehr."

"Man denkt eigentlich nicht daran, dass dies nun das letzte Qualifying ist." Sebastian Vettel

Frage: "Es war deine letzte Qualifikation in diesem Jahr. Wie hast du diese Session erlebt?"
Vettel: "Man denkt eigentlich nicht daran, dass dies nun das letzte Qualifying ist. Das Ziel am Jahresende ist natürlich - vor allem, wenn man sich in einer Situation wie der unseren befindet -, die Dinge etwas entspannter anzugehen."

"Die Meisterschaft ist ja entschieden, doch die Anspannung ist enorm groß. Das Qualifying heute war nicht anders als in Japan oder in den Rennen zuvor. Das macht es auch aus, denke ich. Man denkt nicht zu intensiv darüber nach, denn sonst ist der Zug abgefahren. Wichtig ist, in jeder Kurve hellwach zu sein."

Am Freitag war noch nicht alles in Ordnung

Frage: "Du sagtest, nach dem Freitag sei ein weiterer Schritt erforderlich gewesen. Das Team scheint eben diesen Schritt umgesetzt zu haben. War es einfach, herauszufinden, wo das fehlende Tempo steckte?"
Vettel: "Eigentlich nicht. Wir hatten einen etwas harten Start in das Wochenende. Es lief nicht schlecht, doch ich war einfach nicht zufrieden mit dem Auto, mit mir, mit der Balance."

"Alles wollte nicht so recht zusammenpassen..." Sebastian Vettel

"Alles wollte nicht so recht zusammenpassen und über Nacht gelang uns ein Fortschritt. Die Jungs arbeiteten in der Nacht zum Samstag ziemlich lange am Auto. Die Ingenieure, speziell mein Ingenieur Timmy (Maylon; Anm. d. Red.), machten sehr viel Druck. Ich denke, er bekam nicht sehr viel Schlaf. Er ist aber zu einem großen Teil dafür verantwortlich, dass wir das Fahrzeug so sehr verbessern konnten."

"Von diesem Vormittag an war das Auto viel mehr so, wie ich es von den jüngsten Rennen kannte. Wir betrieben noch ein bisschen Feintuning, doch ab der Qualifikation kannst du nicht mehr viel tun. Wir versuchten dennoch, uns von einem Anlauf auf den nächsten zu steigern. Wir versuchten, uns mit der Strecke zu entwickeln und zu sehen, was wir tun könnten."

Frage: "Du hast es schon angesprochen: Am Sonntag könnte es regnen. Hättest du das gerne? Würde dir das entgegenkommen oder nicht?"
Vettel: "Die Chancen sind immer größer, wenn es nass ist. Andererseits sind dann auch die Risiken viel größer."

¿pbvin|512|4271||0|1pb¿"Das ist wahrscheinlich interessanter für die Leute auf den Tribünen - oder vielleicht auch nicht so sehr, denn wenn es richtig übel regnet, dann werden sie nass. Für die Menschen vor den TV-Bildschirmen und für alle weiteren Fans, die das Rennen verfolgen, dürfte es dadurch aber noch aufregender werden."

"Auch für uns kann es spannend sein." Sebastian Vettel

"Auch für uns kann es spannend sein. Doch wie ich schon sagte: Dann wird es natürlich auch schwieriger - vor allem auf dieser Strecke. Schauen wir einmal. Wenn es passiert, dann passiert es. Das liegt nicht in unserer Hand. Es ist doch prima, dass wir das Wetter nicht kontrollieren können. Es stehen meiner Meinung nach viel zu viele Dinge in unserer Macht. Beim Wetter ist das nicht der Fall."

Frage: "Ist dein Setup im Hinblick auf den Regen eher auf die Qualifikation oder eher auf das Rennen ausgerichtet?"
Vettel: "Um ehrlich zu sein: Ein klassisches Regensetup gibt es nicht mehr. Der große Unterschied ist, dass man andere Reifen aufzieht. In Bezug auf das Auto kann man nicht sehr viel machen. Wenn es nass ist, verpasst man dem Fahrzeug halt mehr Abtrieb, doch das eigentliche Setup ist im Trockenen und im Nassen mehr oder weniger das gleiche."

Wie halten die Reifen in Sao Paulo?

Frage: "Und wie wird deine Reifenstrategie aussehen, wenn es trocken bleibt? Wie ist es um den Reifenverschleiß bestellt? Was wird für die Entscheidung sorgen? Jenson Button sagte ja schon am Freitag, dass der Vorteil des verstellbaren Heckflügels hier nicht so groß ist. Stimmst du zu?"
Vettel: "Nun, das sind eine Menge Fragen."

"Am Freitag hatten wir viel Zeit bei konstanten Bedingungen. Es war ziemlich heiß. Wir konnten die Leistung und die Autos auf allen Reifen überprüfen - vor allem auf der weichen Mischung. Du hast dann natürlich eine gewisse Anzahl im Kopf, wie viele Runden du damit abspulen kannst."

"Der Verschleiß ist da, doch am Freitag war es nicht weiter dramatisch." Sebastian Vettel

"Dieser Kurs ist etwas kürzer, die Runde ist kürzer. Du kannst also mehr Umläufe zurücklegen. Im Rennen stehen 71 Runden auf dem Programm. Der Verschleiß ist da, doch am Freitag war es nicht weiter dramatisch. Es war keine Überraschung. Wenn es also ein normales Rennen im Trockenen gibt, dann sollten wir uns in der Region von zwei oder drei Boxenstopps bewegen."

"Ich denke, das ist kein großes Geheimnis. Wenn der Verschleiß groß ist, dann wird es eher in die Richtung von drei oder vier Stopps gehen. Bei wenig Verschleiß läuft es vermutlich auf zwei Reifenwechsel hinaus. Irgendwas in dieser Art, denke ich. Es wird sicherlich wichtig sein, hier auf die Pneus zu achten. So war es in dieser Saison ja schon immer. Darum wird es auch am Sonntag gehen."

"Dieser Kurs war schon immer für Wunder gut." Sebastian Vettel

"Was das Überholen mit dem verstellbaren Heckflügel betrifft: Dieser Kurs war schon immer für Wunder gut. In den vergangenen Jahren gab es hier sehr viele Überholmanöver. Manchmal mehr, manchmal weniger - oder mehr als irgendwo sonst. Diese Strecke hat das Potenzial, all dies ein bisschen zu verstärken, und zwar auf positive Art und Weise. Es könnte ein bisschen verrückt werden. Schauen wir einmal."

"Ich glaube nicht, dass wir uns zwangsweise auf die Überholzone verlassen müssen, um an jemandem vorbeizugehen. Natürlich vergrößert es unsere Chancen vor Kurve vier, doch andererseits ist die Zone ziemlich kurz und nicht die klassische Überholstelle auf diesem Kurs, wenn man sich die vergangenen Jahre ansieht. Wenn, dann ist es eine Hilfe, also schauen wir einmal, was wir tun können."

Keine Angst vor der Startnummer eins

Frage: "Red Bull ist 2012 das Team, das es zu schlagen gilt, und du bist dann der Fahrer, den alle jagen werden. Wie fühlt es sich an, der Gejagte und nicht der Jäger zu sein?"
Vettel: "Nun, eigentlich war das ja schon vor dieser Saison der Fall. Der Kerl, der im Jahr zuvor den Titel geholt hat, fährt mit der Nummer eins - und darauf haben es wir alle abgesehen."

"Wir hatten nun drei unglaubliche Jahre." Sebastian Vettel

"Wir hatten nun drei unglaubliche Jahre, doch vor allem die beiden jüngsten Saisons waren für das Team und auch für mich etwas ganz Besonderes. Um ehrlich zu sein: Ich mache mir keine Sorgen um die kommenden Saison. Ich freue mich auf den Sonntag. Ich denke, uns steht ein aufregendes Rennen bevor."

"Die Verhältnisse sind vielleicht ein Fragezeichen, denn Regen ist wohl auf dem Weg hierher. Die Frage ist nur, wann er eintrifft, wie sehr es regnet und ob die Pflanzen wachsen oder nicht. Es dürfte ziemlich aufregend werden. Erst danach machen wir uns Gedanken über 2012. Erst einmal muss ich sagen, dass es eine lange Saison war. Wir sind alle auf gewisse Weise müde und bereit für eine Pause."

"Doch schon bald sind wir bereit für das neue Rennjahr. Darauf freue ich mich natürlich. Die Jungs im Team machen viel Druck und arbeiten hart am neuen Auto. Solche Saisons wie in diesem Jahr darf man allerdings nicht als garantiert hinnehmen. Wir arbeiten hart, um auch im kommenden Jahr konkurrenzfähig zu sein. Wir hoffen darauf. Und dann werden wir sehen."

Vettel bewundert Barrichello

Frage: "Du stehst schon ein paar Jahre in der Startaufstellung, aber kannst du dir vorstellen, 19 oder 20 Saisons zu absolvieren, wie es zum Beispiel Rubens Barrichello vollbracht hat?"
Vettel: "Zunächst einmal möchte ich sagen, dass es sehr schade wäre, Rubens in Zukunft nicht mehr bei uns zu haben. Er gehört einfach hierher. Das ist schon seit langer Zeit der Fall. Es wäre ziemlich verrückt, sich vorzustellen, selbst so lange dabei zu sein."

"Unterm Strich ist es meiner Meinung nach aber eh vollkommen egal, wie lange man in der Formel 1 fährt. Was bei Rubens sehr inspirierend ist, ist, dass er liebt, was er tut. Ich mag ihn sehr. Ich habe den Eindruck, dass er glücklich ist, wenn er morgens aufwacht und an die Strecke geht. Er denkt gar nicht über sein Alter nach. Ich weiß nicht. Manchmal sieht man Menschen diesen Alters, die über die fortschreitende Zeit trauern."

"Rubens hat kein Problem mit seinem Alter." Sebastian Vettel

"Rubens hat aber kein Problem mit seinem Alter. Für ihn ist das nur eine Zahl, die nichts bedeutet. Er fühlt sich noch immer jung und frisch. Er ist nach wie vor ein richtig lustiger Kerl und ganz sicher eine Persönlichkeit. Es wäre sehr schade, ihn zu verlieren. Ich denke, es ist für alle von uns in gewisser Weise schwierig, uns vorzustellen, derart lange am Ball zu sein."

"Wo wir es gerade von Statistiken haben. Dieser Tage stieß ich auf eine Zahl. Ich weiß nicht, ob sie stimmt. Ich weiß auch nicht, wie viele Rennen er mittlerweile auf dem Buckel hat. Es sind 300 und irgendwas. Er hat aber an der Hälfte aller bisher ausgetragenen Grands Prix teilgenommen. Ich weiß nicht, ob das richtig ist (es ist nicht richtig; Anm. d. Red.). Es ist aber ziemlich beeindruckend."