• 26.11.2011 18:33

  • von Stefan Ziegler

Horner: "Wirklich beeindruckend"

Red-Bull-Teamchef Christian Horner zieht den Hut vor der Qualifying-Leistung von Sebastian Vettel - Lob auch für Mark Webber und dessen Abschneiden

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel drückte dem letzten Qualifying des Jahres eindrucksvoll seinen Stempel auf. Der alte und neue Weltmeister umrundete das Autodromo Jose Carlos Pace in Sao Paulo in 1:11.918 Minuten und ließ damit die komplette Konkurrenz hinter sich. Zudem war es Vettels 15. Pole-Position im 19. Rennen - ein neuer Formel-1-Rekord! Entsprechend begeistert zeigt sich Teamchef Christian Horner.

Titel-Bild zur News: Christian Horner (Teamchef)

Christian Horner sah seine beiden Fahrer in Sao Paulo ganz nach vorne fahren

"Das ist wirklich beeindruckend", findet der Brite und sagt in einer ersten Stellungnahme bei 'RTL': "15 Pole-Positions sind ein unglaublicher Rekord. Zwei Wochen lang hatte Sebastian diese Bestleistung mit Nigel Mansell gemeinsam. Er war aber fest entschlossen, den Rekord für sich zu haben. Auf der Liste, in der sein Name steht, sind ja natürlich auch andere große Namen aufgeführt", meint Horner.

Mark Webber komplettierte das herausragende Ergebnis für Red Bull mit dem zweiten Platz hinter Vettel. Der Australier blieb 0,181 Sekunden hinter seinem Stallgefährten zurück, erntete aber auch eine große Portion Lob: "Mark mag diese Strecke und war hier schon immer sehr gut unterwegs. 2009 dominierte er hier", erklärt Horner. Webber verpasste es allerdings, Vettel in die Schranken zu weisen.

"Dieses Mal schien er fest entschlossen zu sein, Sebastian die Pole-Position streitig zu machen. Mark erbrachte aber dennoch eine tolle Leistung und für uns ist es natürlich klasse, mit beiden Autos in der ersten Startreihe stehen", sagt Horner. Ausgehend von den Plätzen eins und zwei lässt sich Red Bull auch von den Wetterprognosen nicht ins Bockshorn jagen - der Sieg in Sao Paulo ist das Rennziel.


Fotos: Red Bull, Großer Preis von Brasilien


"Wir dürften recht gut vorbereitet sein, zumal wir mit etwas mehr Abtrieb unterwegs sind", hält Teamchef Horner abschließend fest. Er fühlt sich gut gerüstet: "Egal, ob es regnet oder trocken bleibt, wir sind bestimmt gut aufgestellt. Ganz vorne hast du jedenfalls die beste Sicht, ansonsten sitzen alle im selben Boot. Es wird schon werden, doch jetzt genießen wir erst einmal diesen Augenblick."