• 31.10.2009 18:29

Vettel: "Es sollte ein gutes Rennen geben"

Der Red Bull-Pilot auf der Pressekonferenz über sein Qualifying, das Fahren unter sich verändernden Lichtverhältnissen und die Aussicht auf das Rennen

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Wie war die Reifenwahl für dich? Ist sie ziemlich einfach?"
Sebastian Vettel: "Nun, ich denke, dass dies für alle so ziemlich dasselbe ist. Es ist schwierig zu sagen, wie groß der Unterschied zwischen den Reifen ist. Ich denke, dass man sehen konnte, dass auch wir den härteren bevorzugten."

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel erwartet ein Rennen mit viel Action auf der Strecke

"Um auf das Qualifying zurückzukommen, ich denke, dass wir alles in allem das Maximum gegeben haben, das wir geben konnten. Ich war am Ende lediglich über den Rückstand ein wenig überrascht. Weißt du, sieben Zehntelsekunden sind im Qualifying ein ziemlich großer Rückstand."#w1#

"Wenn man sich die Sektoren anschaut, so gibt es für uns vielleicht ein wenig zu viele Geraden, da wir diesen (KERS-) Knopf nicht haben. Wir haben ihn zwar, aber er funktioniert nicht."

Frage: "Wie war der Unterschied, als das natürliche Licht dem künstlichen Licht wicht?"
Vettel: "Der Unterschied ist ein kleiner, aber man gewöhnt sich daran ziemlich schnell. Man muss damit ein wenig mit dem Visier umgehen und zu Beginn ein dunkleres verwenden und am Ende dann ein helleres, wenn die Sonne untergeht und es ein wenig dunkler wird."


Fotos: Sebastian Vettel, Großer Preis von Abu Dhabi, Samstag


"Aber das ist kein großes Problem. Ich denke, dass wir hier sehr gute Arbeit geleistet haben, ähnlich wie in Singapur. Selbst wenn die Lichter etwas weiter weg stehen denke ich, dass sie stark genug sind, sodass wir die gesamte Strecke sehen können."

Frage: "Erwartest du wegen des Layouts der Strecke ein langweiliges Rennen?"
Vettel: "Nein, das denke ich nicht. Wir haben hier eine sehr lange Gerade und der Schlüssel ist, dass man keine Hochgeschwindigkeitskurven hat, die wie in Schanghai auf diese Gerade führen. Man hat eine enge Kurve, die auf die Rückgerade führt, aber sie macht auf und es ist aus diesem Grund schwierig, anderen Autos zu folgen, wohingegen man hier den Komplex der Kurven fünf, sechs und sieben hat, welche mit ziemlich niedriger Geschwindigkeit befahren werden."

"Und dann hat man natürlich die längere Gerade, die in eine weitere langsame Sektion führt, in die Kurven acht und neun, welche einem eine weitere Chance verleihen, wenn man den Windschatten verwendet und nah hinter demjenigen bleibt, der vor der elften Kurve vor einem liegt."

"Wie wir dies im GP2-Rennen und auch im Porsche Super Cup sehen konnten, sollte es morgen ein gutes Rennen geben. Nach einer Renndistanz ist man immer schlauer, aber bisher sieht es viel versprechend aus."