Vettel: "Es gibt keine Vettel-Mania"

Sebastian Vettel sieht sich "als ganz normalen Kerl" und spricht über die seiner Meinung nach nicht vorhandene Vettel-Mania und weibliche Fans

(Motorsport-Total.com) - Spätestens seit seinem ersten Saisonsieg in Schanghai ist Sebastian Vettel in aller Munde - und die deutschen Medien jubeln, weil sie nach der Post-Schumacher'schen Dürreperiode endlich wieder einen Helden aufbauen können. Aber der 21-Jährige spielt da nur bedingt mit, will von einer Vettel-Mania nichts wissen.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Kein Partylöwe: Sebastian Vettel lässt es meistens lieber ruhig angehen

"Ich sehe mich nicht als Star, sondern als ganz normalen Kerl", wird der Red-Bull-Pilot vom 'Express' zitiert. Der Rummel um seine Person hat zwar deutlich zugenommen, doch die Sache mit den Groupies läuft noch nicht ganz so wie bei Rockstars: "Das kommt nicht so vor, vielleicht bin ich nicht attraktiv genug", scherzt der sympathische Blondschopf. "Aber im Ernst: Es ist gar nicht so, wie sich die Leute das vorstellen. Es gibt zum Glück keine Vettel-Mania."#w1#

Was die Frauen angeht, so konzentriert sich der gebürtige Heppenheimer voll und ganz auf seine Freundin Hanna, die übrigens keineswegs eifersüchtig sein soll: "Es ist wie in jeder Beziehung: Entweder man hat Vertrauen zu dem anderen oder nicht. Wenn man sich vertraut, gibt es nichts, was stören könnte." Das junge paar lebt nach wie vor nicht zusammen: "Ich wohne in der Schweiz, sie in Deutschland", so Vettel.

Der Youngster nahm nach den Überseerennen einen PR-Termin im österreichischen Zillertal wahr, doch zwischendurch blieb auch Zeit für einen Heimatbesuch. Vettel genießt dies sehr, denn mit dem Rummel, den sein Erfolg mit sich bringt, kann er wenig anfangen. Stattdessen nutzt er die seltenen Gelegenheiten abseits des Reisestresses am allerliebsten, um Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen.

"Mit den ganzen Kommunikationsmitteln, die uns heutzutage zur Verfügung stehen, kann ich immer mit meinen Freunden Kontakt halten", erklärt er. "Es ist auch sehr wichtig für mich, die Freundschaften zu pflegen. Wenn ich beispielsweise in Hamburg studieren würde, wäre ich auch von zu Hause weg und müsste die Freundschaften pflegen. Da ist kein großer Unterschied. Klar geht einem mal eine Party zu Hause durch die Lappen, aber ich hatte nie das Gefühl, Opfer bringen zu müssen."