Vettel erfüllt die Pflicht und dementiert
Sebastian Vettel behauptet, dass es noch keine Gespräche mit Red Bull Racing gegeben hat - David Coulthard will ihn als Nachfolger
(Motorsport-Total.com/Premiere) - Wir empfehlen unseren treuen Lesern schon seit Wochen dringend, keine Wetten mehr abzuschließen, die darauf setzen, dass Sebastian Vettel 2009 nicht für Red Bull Racing fahren wird. Doch bei Red Bull zeigt man sich immer noch bemüht, das am schlechtesten gehütete Geheimnis der Formel 1 zu dementieren.

© xpb.cc
Gibt es zum 21. Geburtstag einen neuen Vertrag für Sebastian Vettel?
"Reingeschrieben wird man oft irgendwo", sagte Vettel gestern, als er auf den möglichen Wechsel vom B- ins A-Team des österreichischen Energydrink-Herstellers angesprochen wurde. "Der Fokus ist ganz klar auf diesem Jahr. Es wurde darüber noch nicht gesprochen, von daher warten wir ab. Ich denke, dass wir am Saisonende konkret darüber sprechen werden." Und auf die Frage, ob ihm das Cockpit von David Coulthard gefallen würde, antwortete er: "Warum nicht?"#w1#
Coulthard selbst, der bekanntlich am Saisonende in Rente gehen wird, wünscht sich den jungen Deutschen jedenfalls als Nachfolger: "Ich hoffe es." Als künftiger Berater und Testfahrer hat er bei der Auswahl eines Teamkollegen für Mark Webber bestimmt auch ein Wörtchen mitzureden.
Wenn nicht Vettel den Zuschlag bekommt, wer dann, fragen sich im Fahrerlager viele. Wir halten rein spekulativ dagegen: Warum eigentlich nicht Fernando Alonso? Bei Red Bull hätte er ebenfalls einen Renault-Motor - und ein von den Stardesignern Adrian Newey und Geoff Willis konstruiertes Chassis. Das kann nicht einmal Honda mit Teamchef Ross Brawn bieten.
Vielleicht ist der Vettel-Wechsel also doch noch gar nicht so fest in Stein gemeißelt, wie alle glauben. Das Spekulieren macht jedenfalls Freude - was wäre ein Formel-1-Juli ohne die üblichen Gerüchte?

