• 05.05.2016 11:45

  • von Dominik Sharaf

Verstappen bejubelt Red-Bull-Aufstieg: "Wahnsinnige Chance"

Der Niederländer ist schon auf dem Weg nach Milton Keynes, um sich optimal auf sein Debüt im A-Team vorzubereiten - Er sagt: "Ich kann eine Menge lernen"

(Motorsport-Total.com) - Max Verstappen hat seine Beförderung zu Red Bull mit Begeisterung zur Kenntnis genommen. Wie der Niederländer am Donnerstag auf seiner Webseite wissen lässt, überwältige ihn die Entwicklung seiner Formel-1-Laufbahn, die erst vor einem Jahr und zwei Monate respektive vor 23 Grand Prix begann. "Es ist der nächste Schritt in meiner bisher relativ kurzen Karriere und eine wahnsinnige Gelegenheit", schreibt Verstappen, der mit 18 Jahren noch immer der jüngste Pilot des Feldes ist.

Verstappen nennt Ross und Reiter, wenn es um die treibende Kraft hinter der Rochade mit Daniil Kwjat geht. "Ich will Red Bull und Dr. Helmut Marko dafür danken, so viel Vertrauen in mich zu haben", sagt er in Richtung seines Förderers, der für den Russen zum Scharfrichter wurde.

Verstappen will von seinem Aufstieg zum früheren Weltmeistertruppe, wo er mit Größen wie dem Deisgnguru Adrian Newey zusammenarbeiten wird, profitieren: "Von so einem Topteam kann ich noch eine Menge lernen. Ich freue mich auch darauf, mit einem so erfahrenen Teamkollegen wie Daniel Ricciardo arbeiten." Nebenwirkung: Der mediale Druck auf Verstappen wird weiter steigen.

Er bestieg bereits am Donnerstagvormittag einen Flieger nach Großbritannien, um sich in Milton Keynes in den Simulator zu setzen. "Wir werden alles tun, um mich so gut es geht auf die ersten Runden im RB12 vorzubereiten", unterstreicht er mit Blick auf sein Debüt in Barcelona und reibt sich die Hände. "Ich kann es nicht abwarten, bis dieser ganz spezielle Moment Wirklichkeit wird."

Verstappen hat nicht vergessen, wem sein Blitzaufstieg geschuldet ist: "Für ihre harte Arbeit kann ich allen bei Toro Rosso gar nicht genug danken", erklärt er in Richtung der Mannschaft, mit der seine Formel-1-Premiere feierte. "Jeder in der Fabrik in Faenza, ganz speziell Franz Tost (Toro-Rosso-Teamchef; Anm. d. Red.), haben enorm dazu beigetragen, dass ich in meiner Karriere so weit gekommen bin."