• 02.10.2012 11:47

  • von Dominik Sharaf

Vergnes Rückkehr: Eingeschlagen wie der Blitz

Für eine Demonstrationsfahrt kehrte der junge Franzose zur Renault-World-Series zurück und freute sich darüber, alte Bekannte und seinen Nachfolger zu treffen

(Motorsport-Total.com) - Die Rückkehr an die Stätten des eigenen Erfolges ist süß. Für Jean-Eric Vergne war sie außerdem eine feuchte Angelegenheit, als er am Rande des Laufes zur Renault-World-Series in Le Castellet einen Showrun mit einem Formel-1-Auto von Red Bull absolvierte. "Es war wirklich nass auf der Strecke. Ehrlich gesagt war ich ziemlich vorsichtig. Es gab riesige Blitze, aber das trägt zur Kulisse bei", berichtet Vergne, der das Championat 2011 als Gesamtzweiter hinter dem Kanadier Robert Wickens beendete.

Titel-Bild zur News: Jean-Eric Vergne

Jean-Eric Vergne war vier Jahre lang in der Renault-World-Series tätig Zoom

Der Franzose war nichtsdestotrotz begeistert: "Es fühlt sich wirklich gut an, in einem Formel-1-Auto zurück zur Renault-World-Series zu kommen, ganz speziell hier in Paul Ricard", schwärmt Vergne, der vier Jahre lang ein Cockpit in der Formelklasse des Autoherstellers aus Boulogne-Billancourt innehatte. "Zwei Jahre mit den Zwei-Liter-Autos, den Rest der Zeit mit den 3,5-Liter-Aggregaten", erinnert sich Vergne. "Es war toll, die Leute mit Paddock zu treffen und mit ihnen zu sprechen."

Der 22-Jährige macht keinen Hehl daraus, dass sein Erfolg auch auf dem Engagement der Verantwortlichen fußt. "Alles Menschen, die mir auf meinem Weg geholfen haben", meint Vergne. Im Dialog mit seinem Nachfolger im Red-Bull-Juniorteam, Antonio da Costa, gab er keine Tipps und bezeichnet den Brasilianer als "wirklich guten Fahrer". Das Lob fällt üppig aus: "Er weiß, was es braucht, um zu gewinnen. Ich habe ihm also nur viel Glück gewünscht, aber auch das scheint er nicht nötig zu haben."