Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Veranstalter in Fuji planen mit 300.000 Zuschauern
Kommendes Jahr wechselt der Große Preis von Japan von Suzuka nach Fuji, die Veranstalter haben Großes vor
(Motorsport-Total.com) - Von 1987 bis einschließlich dieses Jahr fand der Große Preis von Japan in Suzuka statt, in der kommenden Saison kehrt die Formel 1 nach Fuji zurück, wo zuletzt 1976 und 1977 zwei Formel-1-Rennen ausgetragen wurden. Das Rennen wurde nach einem Unfall aus dem Kalender genommen, bei dem zwei Zuschauer ihr Leben verloren.

© Kikkawa
Die Veranstalter haben sich für den Japan-GP einiges vorgenommen
Der Wechsel ist insofern interessant, als dass Suzuka bei den Fahrern und Zuschauern zu den Lieblingsstrecken zählt, die Anlage jedoch nicht mehr den modernen Ansprüchen der Formel 1 genügt. Zudem befindet sich der Kurs im Besitz von Honda, während die frisch renovierte Anlage von Fuji Erzrivale Toyota gehört.#w1#
Am Dienstag wurden Journalisten bei einer Tour mit den Eigenschaften der Rennstrecke vertraut gemacht und die Veranstalter zeigen sich sehr optimistisch, nach der 30-jährigen Abwesenheit aus der Formel 1 gleich im ersten Jahr eine Rekordkulisse an die Strecke zu ziehen. So erwartet man am Renntag 140.000 Zuschauer, nach Aussage von 'Fuji International Speedway'-Präsident Hiroaki Kato gegenüber 'Reuters' sollen es über das Wochenende verteilt gar 300.000 Fans werden.
Für Toyota hätte das Comeback der Strecke in den Formel-1-Kalender nicht passender kommen können, denn im Jahr 2007 feiert man das 50-jährige Jubiläum im Motorsport. In der Zeit von 2002 bis 2005 investierte man umgerechnet rund 130 Millionen Euro in die Modernisierung der Rennstrecke, an der einmal mehr der Aachener Strecken Designer Hermann Tilke beteiligt war.
Auf der Strecke, die mit einer Länge von 1,475 Kilometern die längste Gerade aller derzeitigen Strecken in der Formel 1 aufweist, wird eine Rundenzeit von weniger als 80 Sekunden erwartet. Die Sicherheit an der Strecke genügt modernsten Ansprüchen, so gibt es weitläufige Auslaufzonen aus Asphalt.
Große Sorgen bereitet Experten ein mögliches Verkehrschaos, denn im Umkreis von rund 300 Kilometern der Strecke leben mehr als 60 Prozent der japanischen Bevölkerung, zudem gibt es nur eingeschränkt viele Zugangsmöglichkeit an die Strecke, die geografisch ungünstig platziert ist.

