Vater und Bruder Hamilton stolz auf ihren Lewis

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Nicolas, der Bruder von Lewis Hamilton, der an einer Behinderung leidet, war an diesem Wochenende in Bahrain erstmals zu Gast bei einem Formel-1-Rennen - und er bekam gleich ein tolles Rennen zu sehen. Kein Wunder daher, dass er genauso aus dem Häuschen war wie sein inzwischen bestens bekannter Vater Anthony.

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Die Hamiltons erobern das Fahrerlager der Formel 1 weiter im Sturm

Letzterer stand bei der Siegerehrung wieder stolz in der Menge, konnte sich diesmal aber Freudentränen verkneifen: "Es war wieder ein nervenaufreibendes und spannendes Rennen", strahlte er. "Mein Puls schlägt immer höher! Dreimal auf dem Podium in drei Rennen - das gibt's doch gar nicht! Jetzt liegt Lewis sogar punktgleich in der Weltmeisterschaft in Führung. Das ist eine große Herausforderung."#w1#

Die schnellen Runden seines Sohnes zum Schluss, durch die der Abstand zu Sieger Felipe Massa auf 2,3 Sekunden zusammenschrumpfte, seien "typisch Lewis" gewesen: "Er gibt nie auf, pusht immer bis zum Ende. Ich habe gespürt, dass er sogar noch gewinnen wollte", so Hamilton sen. Und Nicolas fügte an: "Es war unglaublich aufregend, vor allem als er zum Schluss auf Massa aufgeholt hat. Ich habe gar keine Fingernägel mehr! Ich kann immer noch nicht glauben, dass er das so gut hingekriegt hat - Zweiter, Dritter und jetzt wieder Zweiter! Das ist riesig!"

Wirst du jetzt öfter zu den Rennen deines Bruders kommen, Nicolas? "Nicolas muss zu Hause bleiben, er überstrahlt mich ja sonst noch", warf der Vater grinsend ein - dabei schien sein nicht ganz so berühmter zweiter Sohnemann das Rampenlicht durchaus zu genießen: "Es ist einmal etwas anderes, ich bin das nicht gewöhnt - so viele Kameras und Mikrofone..."