Viel Applaus für überglücklichen Heidfeld
BMW Sauber F1 Pilot Nick Heidfeld belegte in Bahrain Rang vier, aber fühlte sich wie ein Sieger, schließlich hatte er Weltmeister Fernando Alonso überholt
(Motorsport-Total.com) - Als Nick Heidfeld in Runde 32 an Fernando Alonso vorbeifuhr, brach im Pressezentrum in Bahrain unvermittelt lauter Applaus aus. Wieder einmal hatte der Mönchengladbacher gezeigt, wie stark er in dieser Saison ist. Zwar brachte ihm dieses Husarenstück nicht einmal einen Podestplatz ein, sein vierter Platz wurde von seinem BMW Sauber F1 Team aber gefeiert wie ein Sieg. Nach dem Rennen feierten die Mechaniker und Ingenieure vor der Box, BMW Motorsport Direktor Mario Theissen stieß freudestrahlend dazu und sprach allen erst einmal ein Generallob aus.

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Nick Heidfeld wurde von seinem BMW Sauber F1 Team stürmisch gefeiert
Heidfeld selbst genoss den stürmischen Wüsten-Grand-Prix in vollen Zügen: "Es war richtig geil, es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, das dritte Mal Vierter, ich fühle mich aber fast wie ein Sieger", sagte er im Interview mit 'Motorsport-Total.com'. Der Grund für diese Euphorie: "Ich habe Fernando Alonso überholt, was glaube ich normal nicht so einfach ist, weil er einen höheren Topspeed hatte."#w1#
Seinen vierten Platz gab Heidfeld bis ins Ziel nicht mehr her: "Ich hatte dann den Vorteil der frischen Reifen, die ich aufgezogen hatte", berichtete er weiter, "er war, glaube ich, auf gebrauchten unterwegs."
Alonso gab bis ins Ziel nicht auf und versuchte doch noch, an Heidfeld vorbeizukommen, konnte in den letzten Runden immer mehr Boden gut machen. War der Spanier am Ende noch einmal gefährlich? "Jein. Es war nie wirklich gefährlich, aber am Schluss mit den harten Reifen war er tatsächlich ein bisschen schneller, aber es ist ja alles gut gegangen", so der BMW Sauber F1 Team Pilot.
Und so lautet sein Fazit des Wüstenrennens: "Es hat mir wieder richtig Spaß gemacht!"

