Vatanen plädiert für traditionellen Rennkalender
(Motorsport-Total.com) - FIA-Präsidentschaftskandidat Ari Vatanen hält nichts davon, immer mehr Formel-1-Rennen nur des Geldes wegen in neuen Märkten abzuhalten und dafür in Europa nur noch auf Rotationsmodelle wie zwischen Hockenheim- und Nürburgring zu setzen: "Es macht fallweise schon Sinn, im Zweijahresrhythmus zu rotieren, aber das kann nicht für die ganze Meisterschaft gelten! Gleichzeitig können wir nicht zulassen, dass die Menschen davon ausgehen, dass sie ihren Grand Prix auf immer und ewig behalten werden."

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Der Finne glaubt, dass man der Kalenderentwicklung der vergangenen Jahre ein wenig gegensteuern muss: "Wenn wir zu viele Strecken verlassen, wird das Auswirkungen auf die Zuschauerzahlen haben. Man sieht es auf den Tribünen und am Fernsehen", meint er. "Das fällt letztendlich den Kunden auf den Kopf, also den Menschen, die ihre Familien zum Grand Prix mitbringen wollen - und wenn die wegfallen, wer soll dann für unseren Sport bezahlen?"

