Valtteri Bottas arbeitet an Malaysia-Comeback

(Motorsport-Total.com) - Laut Co-Teamchefin Claire Williams unternimmt das Williams-Team jegliche Anstrengung, um sicherzustellen, dass Valtteri Bottas für den Großen Preis von Malaysia ins Cockpit zurückkehren kann. Der Finne musste den Australien-Grand-Prix auf Geheiß des Medizinischen Delegierten der FIA, Jean-Charles Piette, auslassen, nachdem er sich im Qualifying über Rückenschmerzen beklagt hatte.

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Valtteri Bottas musste nach Rückenproblemen in Australien aussetzen Zoom

Für die Rückkehr benötigt er nun eine Erlaubnis der FIA, die ihn am Donnerstag vor dem ersten Freien Training in Sepang untersuchen wird. "Wir unterstützen Valtteri und seine Entschlossenheit, ins Cockpit zurückzukehren, vollkommen", erklärt Williams. "Er erhält die bestmögliche Behandlung und unternimmt alles Mögliche, um wieder vollständig fit zu sein."

"Auch wir tun alles, um den Prozess zu unterstützen, und natürlich wollen wir ihn wieder fahren sehen. Da er in Australien von der FIA als nicht fit eingestuft wurde, wird er die endgültige Freigabe des Medizinischen Teams der FIA am Donnerstag in Sepang erhalten müssen."

Aktuell verbringt Bottas die Zeit zwischen den Rennen in Indonesien: "Valtteri ist nach Indonesien geflogen, was er vor Malaysia sowieso geplant hatte, um sich vor dem Rennen an die heißen und feuchten Bedingungen zu akklimatisieren und sich an die Zeitzone anzupassen", so Williams weiter. "Er hat seinen Physiotherapeuten bei sich, der mit ihm arbeitet, und seinen Trainer, der sicherstellt, dass er die bestmögliche Behandlung bekommt."

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Sollte Bottas in Malaysia nicht fahren können, muss das Team entscheiden, wer für ihn einspringen würde - obwohl ein Ersatzpilot zu diesem Zeitpunkt das Worst-Case-Szenario darstellen würde. Mit Susie Wolff, die das Auto bereits im Februar in Barcelona testen konnte, und GP3-Champion Alex Lynn hat man zwei Piloten in der Hinterhand, allerdings könnte man sich auch außerhalb des Rennstalls umsehen.

"Uns stehen diverse Optionen zur Verfügung, die wir evaluieren werden, sollten wir einen Ersatzfahrer brauchen", sagt Williams. "Trotzdem sind wir derzeit entschlossen, Valtteri wieder im Auto zu sehen, von daher möchten wir nicht über eine Alternative spekulieren oder sie kommentieren."

Für Williams war es frustrierend, in Australien nur ein Auto an den Start bringen zu können, dennoch wollte man sichergehen, dass die Gesundheit von Bottas nicht gefährdet wird. Durch den vierten Platz von Felipe Massa hat man im Rennen nur drei Punkte auf Ferrari verloren, die derzeit als schärfste Rivalen auf Rang zwei bei den Konstrukteuren gesehen werden.

"Es ist frustrierend, nur ein Auto im Kampf zu haben, dennoch war Valtteris Gesundheit das Wichtigste in Australien", meint Williams. "Nur ein paar Punkte auf Ferrari verloren zu haben, ist als Schadensbegrenzung ein gutes Resultat für die Meisterschaft gewesen. Melbourne hat gezeigt, dass es ein schwieriges Jahr werden wird, aber wir sind bereit für die Herausforderung."