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  • 19.01.2010 09:32

  • von Roman Wittemeier

US F1: Erste Eindrücke vom Auto

Aufgrund anhaltender Gerüchte um Probleme bei US F1 reagieren die Amerikaner mit einem deutlichen Lebenszeichen: Erste Skizzen vom Auto

(Motorsport-Total.com) - Immer wieder steht das Team US F1 im Zentrum von Spekulationen, wenn es um die Frage geht, ob es eines der neuen Teams womöglich nicht zum Start der Saison in Bahrain schafft. Die Macher Ken Anderson und Peter Windsor werden nicht müde, auf diese Gerüchte mit Hinweisen auf deutliche Fortschritte im Werk in Charlotte zu reagieren. Den Kollegen von 'Racecar Engineering' spielte man sogar erste Bilder vom Auto zu.

Titel-Bild zur News: US-F1-Fabrik in Charlotte

Im Hauptquartier von US F1 in Charlotte laufen die Vorbereitungen weiter

Der Wagen (Arbeitstitel "Type 1"), der zum ersten Rollout im Februar in Alabama ausrücken soll, bietet nur wenige erkennbare Überraschungen. Auf den ersten Blick fällt auf, dass man an der Fahrzeugfront offenbar auf ein Design setzt, welches dem Ferrari F60 des Vorjahres sehr ähnelt. Der Frontflügel weist geschwungene Elemente auf, die Aufhängung des Spoilers befindet sich unterhalb der unspektakulären Nase.#w1#

Am Heck des Boliden von US F1 wird jedoch klar, dass der Cosworth-Motor offenbar nicht allzu viel Platz verschlingt. Die Fahrzeugdesigner konnten den rückwärtigen Teil des "Type 1" sehr schlank halten. Auffällig sind dabei die Auspuffpositionierungen. Die Abgase strömen weit vorne aus der Abdeckung und haben einen großen Abstand zu Hinterreifen und Heckflügel.

Die Sitzposition des Piloten ist recht weit vorne, was allerdings allein aufgrund der vergrößerten Benzintanks in Zeiten des Tankverbots zustande kommt. Laut 'Racecar Engineering' soll das amerikanische Team auf eine Lackierung in "Stars and Stripes" verzichten. Nähere Angaben zum Design machte man jedoch nicht.

Das Auto der Amerikaner könnte sich allerdings in den kommenden Wochen noch einmal deutlich verändern. Im Gegensatz zu allen anderen Mannschaften in der Königsklasse darf US F1 zwei zusätzliche Testfahrten (oder wahlweise zwei Tage mehr im Windkanal) absolvieren. Fraglich ist derzeit noch, wer für das neue Team fahren wird. Angeblich haben José María López und James Rossiter die besten Karten auf ein Cockpit.