Updates bei Force India: Hülkenberg erwartet Verbesserung

Nico Hülkenberg leidet an einer Erkältung, ist aber dank Updates für den Force India optimistisch für den bevorstehenden Grand Prix von Mexiko

(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg ist in Sotschi und Austin unglücklich ausgeschieden, Sergio Perez hat aber mit einem dritten und einem fünften Platz unter Beweis gestellt, wie konkurrenzfähig die B-Version des Force India derzeit ist. Und diese soll beim Grand Prix von Mexiko noch besser werden, denn wie im Vorfeld angekündigt befinden sich für das 17. Saisonrennen Updates am VJM08.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Force Indias Nico Hülkenberg freut sich auf den Grand Prix von Mexiko Zoom

Völlig neu ist der Heckflügel, darüber hinaus gibt es auch im Frontbereich einige Modifikationen. Im Gegensatz zu anderslautenden Medienberichten ist aber nicht der komplette Frontflügel neu. "Es sollte eine Verbesserung sein", bestätigt Hülkenberg. "Die Performance unseres Autos war in letzter Zeit auf allen möglichen Streckentypen gut. Außerdem haben wir dieses Wochenende die Updates hier. Das ist vielversprechend. Ich denke, dass wir Punkte holen können."

Die Streckencharakteristik sollte dem Force India zumindest in der Theorie wie auf den Leib geschneidert sein. Auf der langen Geraden werden bis zu 350 km/h erwartet, auch dank des geringen Luftwiderstands in der Höhenlage von Mexiko-Stadt. Das ist Force-India-Terrain, vor allem dank des kraftvollen Mercedes-Antriebs. Schade nur, dass die langgezogene und extrem schnelle Peraltada-Kurve beim Umbau entschärft werden musste.


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Dort, wo einst bei extrem hoher Geschwindigkeit gefahren wurde, befinden sich jetzt mehrere enge Kurven - und eine Art Motodrom mit 30.000 Zuschauern. Ob die Stimmung den Nervenkitzel aufwiegen kann? "Fraglich, wie weit wir das wirklich wahrnehmen werden", meint Hülkenberg. "Bei der Fahrerparade ja, beim Start vielleicht, und nach der Zieldurchfahrt - aber während des Rennens? Weiß ich nicht. Die alte Peraltada wäre auch cool gewesen."

Der Le-Mans-Sieger selbst hat in den vergangenen Tagen übrigens "nicht viel trainiert" und kann daher auch noch wenig über die Auswirkungen der Höhenlage auf den Körper sagen: "Ich habe eine Erkältung und bin erst maldamit beschäftigt, die loszuwerden", verrät er, zeigt sich aber optimistisch, ausreichend in Form zu sein: "Ich glaube, dass mein Fitnesslevel gut genug ist, damit mich 2.000 Höhenmeter nicht aus der Bahn werfen."