Palmer ohne Sorgen: Lotus wird 2016 am Start stehen

Egal ob mit oder ohne Renault: Jolyon Palmer hat keine Sorgen, dass er 2016 trotz Vertrags nicht in der Formel 1 sein könnte - Debütant glaubt weiter an Einigung

(Motorsport-Total.com) - Jolyon Palmer steht bereits als Stammfahrer für Lotus fest und wird voraussichtlich Renault-Werksfahrer. Doch die Wieder-Übernahme des Enstone-Teams durch den französischen Autohersteller zieht sich in die Länge. Palmer hat dennoch keine Zweifel, dass er 2016 in der Formel 1 antreten wird, selbst wenn Renault doch noch einen Rückzieher machen sollte. Obwohl er einen Vertrag hat, stellt er klar, dass er über die Vorgänge im Hintergrund keine zusätzlichen Informationen habe.

Titel-Bild zur News: Jolyon Palmer

Jolyon Palmer glaubt fest an seine Chance in der Formel 1 2016 Zoom

Der 24-jährige Engländer, der bei den verbleibenden drei Rennwochenenden jeweils das 1. Freie Training bestreiten wird, gibt sich optimistisch hinsichtlich der Zukunft des Teams, bei dem er aktuell noch Test- und Ersatzfahrer ist. "Es ist sehr schwierig für das gesamte Team, aber ich glaube fest daran, dass die Gespräche mit Renault weitergehen", sagt der Sohn des früheren Formel-1-Fahrers Jonathan Palmer. Er gibt aber auch zu, dass er nicht in die Köpfe der Renault-Chefs und der anderen Anteilseigner habe.

Doch selbst, wenn sich der Traum vom Werksteam nicht materialisieren sollte, glaubt der GP2-Meister von 2014 an eine Zukunft des hochverschuldeten Rennstalls. "Selbst, wenn Renault nicht kommen sollte, haben sie (die Anteilseigner des Lotus-Teams; Anm. d. Red.) vielleicht etwas anderes im Kopf." Dass Lotus den Betrieb einstellen müsste, was bei einer ausbleibenden Rettung durch Renault durchaus passieren könnte, kann sich Palmer nicht vorstellen: "Das Team ist zu gut, um nächstes Jahr nichts zu machen. Ich bin mir sicher, dass irgendein Investor es auswählen wird."