• 07.12.2001 13:41

  • von Marcus Kollmann

Unterschätzt man in Australien das Risiko?

Ein erfahrener Streckenverantwortlicher würde wieder jemanden an die Stelle beordern wo Graham Beveridge getötet wurde

(Motorsport-Total.com) - In dem gegenwärtig das australische Gericht beschäftigenden Fall in dem die Hintergründe des Todes des Streckenpostens Graham Beveridge untersucht werden, hat ein erfahrener Streckenverantwortlicher ausgesagt, dass er zu jeder Zeit wieder einen Streckenposten an die Stelle beordern würde, an der Beveridge sein Leben verlor als er vom Rad von Jacques Villeneuves Boliden erschlagen wurde.

Titel-Bild zur News:

"Auch nach diesem Unfall würde ich jemanden an die gleiche Stelle schicken wo Graham stand", zitierte 'Autosport' den Befragten Wayne Giles, nach dessen Meinung es sich bei dem Vorfall am Rennsonntag des Australien-Grand-Prix um einen tragischen Unglücksfall gehandelt habe.

Schon am Tag zuvor hatten die mit der Ausrichtung des Rennens betrauten Verantwortlichen dem Gericht gegenüber mitgeteilt, dass man nie eine hundertprozentige Sicherheit garantieren können wird und man nach bestem Wissen und Gewissen alles unternommen habe, um die Gefahr für die zahlreichen Helfer und Streckenposten so gering wie möglich zu halten.

Das Gericht will in dem Verfahren auch klären, ob die installierten Sicherheitszäune im Albert Park ausreichend waren oder nicht.

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