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Ungeduldiger Schumacher gibt keine Prognosen ab

Nach einer kurzen Trainingspause steckt Michael Schumacher wieder mitten in den Saisonvorbereitungen, vor Prognosen hütet er sich diesmal aber

(Motorsport-Total.com) - Wenn man Michael Schumacher vor zwei Jahren gesagt hätte, dass er 2010 und 2011 keinen einzigen Podestplatz in der Formel 1 herausfahren würde, hätten der siebenfache Weltmeister und sein Mercedes-Team wohl nur ungläubig den Kopf geschüttelt. Daher ist Schumacher mit seinen Prognosen vor dem dritten und (vorerst?) letzten Jahr seines Vertrags vorsichtig geworden.

Titel-Bild zur News: Michael und Corinna Schumacher

Michael Schumacher verbrachte über Weihnachten Zeit mit seiner Familie

"Jetzt eine Prognose abzugeben, wäre absolut verfrüht", erklärt der 43-Jährige auf seiner Internetseite. "Wir haben im vergangenen Jahr gesehen, dass sich die Wahrheit erst auf dem Platz zeigte, wie man im Fußball so schön sagt. Selbst nach den Wintertests, das zeigen die Erfahrungen des Vorjahres, kann man die Situation noch nicht richtig beurteilen. Daher möchte ich in diesem Jahr die ersten Rennen abwarten."

Das soll allerdings keineswegs heißen, dass Schumacher nicht optimistisch ist, denn im Rahmen dessen, was er beurteilen kann, schreitet bei Mercedes anscheinend alles nach Plan voran: "Ich kann auf jeden Fall sagen, dass bei uns alle Programme auf Hochtouren laufen, in den Fabriken kein Rädchen stillsteht, wir alle hart für die neue Saison arbeiten - und dass ich mich darauf tierisch freue", so der Deutsche.

¿pbvin|512|4295||0|1pb¿Er selbst befindet sich nach einigen ruhigen Wochen nun ebenfalls wieder inmitten der Vorbereitungen - mehrere Stunden täglich trainiert der Fitnessfreak, um beim Saisonauftakt am 18. März in Australien kein böses Erwachen zu erleben. Allerdings nutzte er davor die Gelegenheit, auch einmal auszuspannen: "Ich habe Mitte Dezember bis Weihnachten eine Phase eingeschoben, wo ich so gut wie gar nichts gemacht habe an Training."

"Aber seit der Woche nach Weihnachten bin ich wieder regelmäßig am Trainieren, und länger hätte ich diese passive Zeit wohl auch nicht durchgehalten", sagt Schumacher. "Ich habe das Gefühl, dass das Timing goldrichtig war, denn ich bin voll im Plan. Allerdings dauert mir diesmal die Phase, bis wir endlich wieder ins Auto steigen können, fast zu lange. Die Vorfreude wächst mit jedem Tag - ich bin schon richtig ungeduldig."