Überzeugende Vorstellung von Renault in Valencia

(Motorsport-Total.com) - Der neue Renault hinterlässt weiterhin den bisher besten Eindruck aller neuen Autos. Am Mittwoch ging bei den Testfahrten in Valencia die Tagesbestzeit nach 52 Runden mit 1:11.291 Minuten an Fernando Alonso, der am Morgen einmal wegen eines Elektrikproblems in der Boxengasse stehen blieb. Das Team bezeichnete den Testtag dennoch als "positiv". Das Problem erwies sich als harmlos und konnte vom Team schnell lokalisiert und behoben werden.

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Gleich am Morgen kam der R26 per LKW zurück in die Box des Renault-Teams

Der Weltmeister aus Spanien, der am Nachmittag ein Reifentestprogramm für Michelin abspulte, war ebenso im neuen R26 unterwegs wie Testfahrer Heikki Kovalainen, der heute seine erste Ausfahrt im neuen Auto absolvierte. Der Finne spulte dabei 27 Runden ab und hatte auf dem sechsten Rang liegend 0,822 Sekunden Rückstand zu verzeichnen.#w1#

Fernando Alonso: "Wir hatten heute trotz des elektrischen Problems am Morgen einen guten Tag. Es war nichts wirklich Ernstes und in gewisser Weise hat es uns erlaubt, zu warten, bis sich die Streckenbedingungen verbesserten, denn der Kurs war heute Morgen feucht. Wir haben den Nachmittag damit verbracht, an einem Reifenentwicklungsprogramm mit Michelin zu arbeiten und sind zufrieden, welche Leistung das Auto auf den Reifen gezeigt hat."

Heikki Kovalainen: "Ich habe ein wirklich gutes Potenzial gespürt, sowohl beim Chassis als auch beim Motor. Der R26 ist eine Weiterentwicklung des Vorjahresautos, welches an sich schon ein gutes Chassis war. Ich würde sogar sagen, dass der R26 noch angenehmer und stabiler zu fahren ist, aber er macht beim Fahren genauso viel Spaß. Ich fühle mich im Team immer wohler und ich bin bereit, hart beim Testprogramm bis Bahrain mitzuarbeiten."

Christian Silk, Cheftestingenieur: "Für die Fahrer ist dies ein fordernder Kurs, daher war es schön zu sehen, dass sich Heikki so schnell an das neue Paket gewöhnt hat. Fernando absolvierte einen Reifentest, der es uns auch ermöglichte, am Chassissetup zu arbeiten. Von den Zeiten her sahen wir sehr konkurrenzfähig aus, was immer schön ist. Die Fahrer fühlen sich im Auto wohl und morgen können wir hoffentlich noch mehr Kilometer absolvieren, wenn es die Streckenbedingungen erlauben. Wir wollen mit beiden Autos eine komplette Renndistanz absolvieren."