Über-Nacht-Änderungen stoßen auf Kritik

(Motorsport-Total.com) - Anscheinend kann es Südkorea dem Formel-1-Zirkus nicht recht machen: Gestern beschwerten sich die Fahrer darüber, dass Strecke und Randstein in Kurve 16 unterschiedlich hoch waren, was zu einem Aufsetzen der Autos führte. Also wurde die Passage in einer - im wahrsten Sinne des Wortes - Nacht- und Nebelaktion modifiziert, aber auch das stößt auf Kritik.

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In Kurve 16 wurde gestern Nacht noch neuer Beton aufgetragen

So vermeldete das Virgin-Team während des dritten Freien Trainings über Twitter, dass der frische Beton in Kurve 16 aufzubrechen droht. Das wäre auch kein Wunder, denn der wurde erst bei Dunkelheit aufgetragen und mittels Trocknungsgeräten in einem Schutzzelt binnen weniger Stunden hastig gehärtet.

Adrian Sutil findet indes, dass die Strecke durch die Modifikation "weniger wellig" ist, "aber die Curbs sind wirklich rutschig. Du kannst sie überhaupt nicht berühren. Aber obwohl die Strecke am Anfang sehr rutschig war, wurde sie während des Abschlusstrainings immer schneller - um drei bis vier Sekunden", schätzt der Force-India-Pilot.

Übrigens: Sein Teamkollege Vitantonio Liuzzi klagte über einen möglichen Reifenschaden rechts hinten und kam frühzeitig zurück an die Box, doch die Crew konnte lediglich einen leichten Druckverlust feststellen. Die Ursache dafür ist noch ungeklärt. Ein Zusammenhang mit den Änderungen der Strecke scheint nicht zu bestehen.