TV-Vertrag beschäftigt das britische Parlament
(Motorsport-Total.com) - Der neue TV-Vertrag zwischen Bernie Ecclestone und den Anstalten 'BBC' und 'Sky' beschäftigt nicht nur die Formel-1-Fans, sondern auch die Politik. Der Deal, im Zuge dessen es laut Ansicht mancher Beobachter zu widersprüchlichen Aussagen der Beteiligten gekommen ist, soll vom Parlament in London genau durchleuchtet werden.
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Der liberaldemokratische Sprecher für Kultur, Medien und Sport, Don Foster, argumentiert zum Beispiel, dass der neue Deal ein schlechtes Angebot für die TV-Zuschauer sei. Denn wenn jemand nicht nur die zehn im Free-TV gezeigten Rennen bei der 'BBC' live sehen will, sondern auch die andere Hälfte der Saison, ist es klarerweise nicht möglich, nur ein halbes 'Sky'-Abo abzuschließen.
Indes wird in britischen Medien spekuliert, dass die 'BBC' von den zehn Rennen, die nicht live ausgestrahlt werden, drei Stunden nach der Zieldurchfahrt nicht nur verkürzte Highlights, sondern das Rennen in voller Länge übertragen werden soll - allerdings nur über einen On-Demand-Service und nicht über den Hauptsender.