• 07.04.2011 12:24

  • von Stefan Ziegler

Trulli: "Wir müssen noch eine Menge lernen"

Die Reifensituation ist für Jarno Trulli noch immer schwierig zu durchschauen: Der Italiener rechnet mit weiteren Überraschungen bei den Pirelli-Pneus

(Motorsport-Total.com) - Nach den abschließenden Testfahrten in Barcelona rechneten die Formel-1-Teams mit dem Schlimmsten - nämlich mit einem Reifenchaos beim ersten Saisonrennen in Melbourne. Diese Befürchtungen sollten sich aber nicht bewahrheiten, denn die Pirelli-Pneus hielten durch. Lotus-Fahrer Jarno Trulli ist allerdings noch immer nicht ganz von den neuen Formel-1-Rennreifen überzeugt.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Jarno Trulli hat sich noch nicht ganz mit den neuen Pirelli-Reifen angefreundet...

In der italienischen 'Repubblica' weist der 36-Jährige den Pneus vor Sepang wieder die Schlüsselrolle zu: "Jedem Ergebnis dieses Wochenendes, sei es positiv oder negativ, liegt ein einziger Faktor zugrunde: die Pirelli-Reifen", meint Trulli. "Wir alle sind schockiert von den Pneus. Ich will damit nicht sagen, dass sie besser oder schlechter waren als erwartet. Sie waren einfach nur dramatisch anders."

"Man konnte fast den Eindruck gewinnen, die Reifen wären seit dem Barcelona-Test vollkommen verändert worden", hält der italienische Rennfahrer fest. Vor Ort in Malaysia rudert Trulli allerdings ein bisschen zurück und erklärt: "Pirelli leistete gute Arbeit. Der Reifenverschleiß war nicht so schlimm und ein Fahrer meisterte sogar eine Einstopp-Strategie", sagt der Routinier im Hinblick auf Melbourne.

"In Australien verhielten sich die Reifen auf jeden Fall ganz anders als noch bei den Wintertests. Manche Fahrer hatten Probleme beim Aufwärmen der Pneus. Das zeigt: Wir müssen noch eine Menge lernen. Pirelli versucht im Augenblick, sich entsprechend einzurichten und uns die besten Reifen für die jeweilige Rennstrecke und die dortigen Bedingungen zur Verfügung zu stellen."

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