• 01.12.2005 10:00

  • von Fabian Hust

Trulli lobt "sehr guten Start" mit dem neuen Toyota

Jarno Trulli und Testfahrer Ricardo Zonta sprechen über ihre ersten zwei Testtage im neuen Toyota TF106

(Motorsport-Total.com) - Schon am Montag enthüllte Toyota überraschend den neuen TF106, das Auto für die kommende Saison. Zwar wird der Bolide bis zum Saisonstart vor allem in Bezug auf die Aerodynamik umfangreiche Veränderungen erfahren, dennoch steht somit bereits die Basis für das nächstjährige Jahr fest. Umso angespannter blickte die Konkurrenz am Dienstag und Mittwoch auf die Rundenzeiten des Renners bei den Testfahrten auf dem 'Circuit de Catalunya' in der Nähe von Barcelona.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Jarno Trulli fordert noch Verbesserungen an der Vorderradaufhängung

Jarno Trulli drehte an den zwei Testtagen beinahe 150 Runden, und das zudem fast problemlos: "Generell lief es sehr positiv. Ich war extrem überrascht vom Handling des Autos und der Motorleistung sowie davon, wie sich das Auto generell angefühlt hat. Das Auto war von Anfang an in Ordnung. Es lief gut und es war konkurrenzfähig. Ein sehr guter Start", lobt der Italiener.#w1#

Auch in Bezug auf den neuen Reifenpartner Bridgestone spricht der Rennfahrer aus Pescara von einem "sehr guten, sehr positiven Start": "Wir haben einige Runden gedreht, die konstant waren. Das erste Gefühl war gut. Wir haben noch etwas Arbeit an der Vorderradaufhängung in Bezug auf ihre Rückmeldung zu erledigen. Aber ich bin zuversichtlich, dass die Ingenieure an diesem Thema schon eine Weile arbeiten, um es bei den Tests zu beheben. Wir hoffen, dass wir es vor dem ersten Rennen lösen können."

Während Jarno Trullis Testwoche nach zwei Testtagen bereits zu Ende ist, wird Testfahrer Ricardo Zonta nach seinen zwei Testtagen an der Seite von Ralf Schumacher noch einmal zwei Tage auf dem spanischen Kurs unterwegs sein. Da Toyota gleich zwei TF106-Chassis fertig stellen konnte, sitzt auch der Brasilianer im neuen Boliden.

"Gestern habe ich Reifensetups getestet und heute fuhr ich nicht so viele Runden", so Zonta. "Wir haben noch viel Arbeit zu erledigen, sind aber bis Freitag hier. Ich hatte ein paar Probleme mit der Benzinpumpe und das Team entschied sich dazu, sie zu tauschen", erklärt der 29-Jährige, warum er nicht so viel fahren konnte wie geplant. "Da dies etwas Zeit kostete, war ich nicht in der Lage, am Morgen zu fahren."

"Sehr positiv" ist der dritte Fahrer des Teams der kommenden Saison vom Test des V8-Motors überrascht: "Barcelona ist eine gute Strecke, um den V8 in den schnellen Kurven zu testen, wo wir den Leistungsverlust nicht spüren. Ich bin sehr beeindruckt von der Arbeit, die wir bis jetzt mit dem neuen Auto geleistet haben. Natürlich müssen wir noch hart arbeiten, um zu verstehen, wie das neue Auto, der neue Motor und die neuen Reifen zusammenarbeiten."