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Rosberg: "Nico hat jetzt den geilsten Job der Welt"
Ex-Formel-1-Weltmeister Keke Rosberg über sein "drittes Leben" in der Formel 1 und seine Beziehung zu Sohn Nico als Vater und Manager
(Motorsport-Total.com) - Keke Rosberg ist und bleibt der Formel 1 weiterhin verbunden, auch wenn er schon 1986 sein letztes Formel-1-Rennen bestritt. Doch nach 114 Rennen in der Formel 1 war der Finne 15 Jahre lang als Fahrermanager aktiv, unter anderem als Manager des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Mika Häkkinen.

© xpb.cc
Keke Rosberg begleitete Nico Rosberg zu seinem ersten Test als Williams-Fahrer
"Jetzt kann ich die Formel 1 durch meinen Sohn Nico noch einmal genießen. Ich bin ein Formel-1-Freak, ich lebe und atme Formel 1 und finde es großartig, dass ich diese dritte Gelegenheit habe", so der 56-Jährige im Interview mit dem 'Kölner Stadtanzeiger'.#w1#
Seine Rolle in der Formel 1 ist zwar auf dem Papier erneut die des Beraters, aber "ich genieße es als Vater", so der Weltmeister von 1982, der in den Augen von Sohnemann Nico das eine oder andere Mal zu kritisch ist. Vater Rosberg gibt zu, dass es "sehr schwer" ist, das Privatleben vom Job zu trennen.
Als sein Sohn neulich einen Tag zu Hause war, gab es "Millionen Sachen", die er gern mit ihm besprochen hätte, aber: "Das kann ich nicht, denn er kommt in der Hoffnung nach Hause, etwas Ruhe zu finden. Und dann kommt da einer mit einer Liste, das ist problematisch."
Es gibt ehemalige oder aktive Formel-1-Piloten wie Niki Lauda und Michael Schumacher, die ihre Söhne nicht so gern im Rennsport sehen, doch Keke Rosberg sagte sich, dass er nicht das Recht habe, ihm etwas zu verbieten, egal, wie er selbst darüber denkt.
"Die Formel 1 oder der Rennsport allgemein ist wahnsinnig gut zu mir gewesen. Ich habe ein traumhaftes Leben gehabt und habe es noch immer. Mit welchem Recht also verbiete ich es meinem Sohn?" Angst habe er vor allem zu Nicos Kartzeit gehabt: "Die Sicherheit in der Formel 1 ist höher als im Kartsport, das ist mein Eindruck."
"Gar nicht" habe seinem Sohn der Name Rosberg auf dem Weg zur Formel 1 geholfen, denn dort komme man nur "mit harter Arbeit und Talent" hin. Es sei der Wunsch des 20-Jährigen gewesen, für das Williams-Team zu fahren: "Er hat nun den geilsten Job der Welt."

