Barcelona: Tagesbestzeit für Jenson Button

(Motorsport-Total.com) - Mit einer Bestzeit von 1:14.111 Minuten sicherte sich Jenson Button während seiner 97 gefahrenen Runden auf dem 'Circuit de Catalunya' am Mittwoch im Vorjahresauto BAR007 die Tagesbestzeit und war damit nur um knapp 0,6 Sekunden langsamer als auf der von ihm Anfang April aufgestellten Rekordrunde.

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Jenson Button war heute in Barcelona der Schnellste

Für das BAR-Honda-Team war es der erste Testtag nach dem Saisonfinale 2005. Auch auf der Strecke war Testfahrer Anthony Davidson, der 37 Runden abspulte und mit 5,120 Sekunden Rückstand auf den zehnten Rang kam. Der Brite fuhr mit einem V8 von Honda. Das Team hat insgesamt drei Autos vor Ort, möglicherweise wird im Verlauf der Woche auch James Rossiter zum Einsatz kommen.#w1#

Der zweite Platz ging an Renault-Testfahrer Franck Montagny. Der Franzose spulte 52 Runden im Weltmeisterauto ab und hatte 1,737 Sekunden Rückstand zu verzeichnen. Am ersten Testtag hatten die Franzosen auch José-Maria Lopez im Einsatz, dem auf dem siebten Rang liegend nach 52 Umläufen 4,317 Sekunden auf die Spitze fehlten. Der Argentinier leistete sich am Ende der Start- und Zielgeraden einen Ausritt neben die Strecke, was eine Testunterbrechung verursachte.

Steigern konnte sich das Toyota-Team mit dem neuen TF106. Jarno Trulli hatte nach 65 Runden nur 2,908 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Button, der im Gegensatz zum Italiener mit keinem V8-Motor unterwegs war. Trulli steigerte sich damit gegenüber dem Vortag um 1,622 Sekunden. Testfahrer Ricardo Zonta im zweiten Auto rangierte mit weiteren 0,4 Sekunden Abstand auf dem vierten Rang. Der Brasilianer konnte nur 20 Runden fahren.

Auch für Nick Heidfeld lief der dritte Testtag im Sauber C24B mit BMW V8 Motor im Heck besser als der gestrige Tag, an dem es technische Probleme gab. Der Deutsche konnte am Mittwoch 68 Runden absolvieren und kam mit 3,448 Sekunden Rückstand auf den fünften Rang, war damit um rund eine halbe Sekunde langsamer als Trulli.

Bei Red Bull Racing griff heute David Coulthard ins Lenkrad - mit einem Versuchshelm von Partner 'Bell' auf dem Kopf - und kam nach 62 Runden mit 4,281 Sekunden Rückstand auf den sechsten Rang. Teamkollege Christian Klien war 27 Runden mehr unterwegs und erzielte mit 4,360 Sekunden Rückstand die achtschnellste Zeit.

Für die Scuderia Toro Rosso war wie schon gestern Vitantonio Liuzzi im RB1-Chassis des Red Bull Racing-Teams aber mit gedrosseltem V10-Cosworth-Motor unterwegs. Der Italiener belegte nach 58 Runden mit 4,954 Sekunden Rückstand den neunten Rang.

Das Schlusslicht bildete das Williams-Team, das mit FW27C-Chassis mit V8-Cosworth-Motoren testet. Mark Webber kam zwar auf beachtliche 70 Runden, hatte aber 5,514 Sekunden Rückstand zu verzeichnen. Der Australier leistete sich in seiner ersten Runde einen Ausflug ins Kiesbett, der aber ohne Folgen blieb. Auch Teamkollege Nico Rosberg drehte sich auf seiner Installationsrunde am Morgen und fuhr danach nur sehr spärlich. Mehr als 18 Runden und 6,333 Sekunden Rückstand waren an seinem Testtage heute nicht drin.