Toyota nicht schnell genug
Das Toyota-Team ist mit den Startplätzen 18 (Salo) und 20 (McNish) in Barcelona nicht zufrieden, war aber vorbewarnt
(Motorsport-Total.com) - Dem Toyota-Team gelangen nach den Schwierigkeiten im Freien Training am Freitag für das Qualifikationstraining am Samstag in Barcelona nicht die erhofften Fortschritte. Mika Salo und Allan McNish mussten sich somit am Ende mit den Startplätzen 18 und 20 zufrieden geben.

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Mika Salo ist mit dem 18. Startplatz alles andere als zufrieden
Nach einer Bestzeit von 1:21.133 Minuten am Vormittag im Freien Training erzielte Mika Salo im Qualifikationstraining eine Bestzeit von 1:18.897 Minuten, womit er seine Zeit zwar deutlich verbessern konnte, aber nicht so weit nach vorne wie erhofft kam. Auf dem 18. Platz fehlten dem 35-Jährigen damit 2,533 Sekunden zum Tagesbesten.
Der Finne zeigte sich mit seinem Abschneiden im Qualifikationstraining überhaupt nicht zufrieden: "Ich bin über den 18. Platz sehr enttäuscht. Allerdings stehen wir dort, wo wir mit dem Auto im Moment hingehören. Wir müssen uns mit dem Auto bald aerodynamisch verbessern, wobei es schwierig ist, während der Saison große Verbesserungen zu finden."
Unterdessen fehlten Allan McNish am Ende der Qualifikation nur 0,128 Sekunden zur Zeit seines Teamkollegen. Der Schotte überstand nach 35 Minuten im Qualifikationstraining einen Abflug unbeschadet, als er bei seinem zweiten Versuch am Ausgang der vorletzten Kurve zu weit über die Randsteine fuhr und auf der gegenüberliegenden Streckenseite rückwärts in den Boxeneingang rutsche, das Training aber fortsetzen konnte. Auf dem 20. Platz fehlten Allan McNish am Ende 2,661 Sekunden zum Tagesbesten.
Der 32-Jährige war im Abschlusstraining zwar schneller als erwartet, aber trotzdem nicht schnell genug. "Das Auto hatte mit der Qualifying-Abstimmung eine viel bessere Balance und ich war in der Lage, schneller zu fahren, als ich das erwartet hatte", erklärte Allan McNish. "Aber trotzdem bin ich nicht schnell genug. Bei meinem zweiten Versuch kam ich zu weit auf den Randstein und fuhr aufs Gras, wo ich mich drehte, aber zum Glück das Auto nicht beschädigte. Das Auto sollte für das Rennen recht gut sein."
Teammanager Ange Pasquali erklärte die Probleme, die das Team mit dem TF102 in Barcelona hat: "Wie erwartet ist Barcelona nicht einfach für uns, weil wir auf dieser Strecke schon immer zu kämpfen hatten. Das Auto hätte gern etwas mehr Abtrieb, aber wir haben nicht mehr. Wenn man sich aber unseren Fortschritt im Qualifikationstraining anschaut, hat unser Team eine gute Arbeit erledigt, auch wenn es nicht genug war, um unter die ersten 15 zu kommen."

