• 28.07.2002 17:02

  • von Reinhart Linke

Toyota nach Zielankunft erleichtert

Toyota konnte den Deutschland-Grand-Prix immerhin mit Mika Salo beenden ? Allan McNish schied zum siebten Mal aus

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Doppelausfall von Magny-Cours kam in Hockenheim immerhin ein Toyota-Fahrer ins Ziel. Mika Salo kam bei heißen bis zu 48 Grad Celsius Asphalttemperatur zwar als Neunter ins Ziel, war damit aber gleichzeitig Letzter.

Titel-Bild zur News: Mika Salo

Mika Salo konnte den Deutschland-Grand-Prix auf Platz neun beenden

Der Finne begann das Rennen von Startplatz 19 aus und war wie die übrigen Fahrer auch auf einer Zweistoppstrategie unterwegs. Allerdings kam Mika Salo nicht weit genug nach vorne, um am Ende Punkte holen zu können. Auf Platz neun hatte der 35-Jährige schließlich eine Runde Rückstand zum Sieger.

"Ich hatte einen nicht so guten Start und das Auto fühlte sich im ersten Rennteil mit einer Menge Übersteuern nicht sehr gut an", fasste Mika Salo zusammen. "Wir stellten den Frontflügel bei meinem ersten Boxenstopp flacher und von da an war das Auto konkurrenzfähig. Wenn man von Platz 19 aus startet, ist es nicht einfach, ein gutes Resultat zu erzielen, aber die Tatsache, dass wir das Rennen heute beendet haben, war ein gutes Ergebnis für uns, nachdem wir zuletzt Zuverlässigkeitsprobleme hatten."

Der zwölfte Formel-1-Grand-Prix von Allan McNish endete mit dem siebten Ausfall für den 1 Meter 65 großen Rennfahrer. Der Schotte hatte seinen ersten Boxenstopp mit seinem TF102 bereits absolviert, als in der 23. Runde ein Problem an der Hydraulik auftrat und Allan McNish so aufgeben musste.

Der 32-Jährige war entsprechend enttäuscht: "Als ich die Boxen nach meinem ersten geplanten Boxenstopp verließ, beschleunigte das Auto nicht richtig. Ich versuchte, den Wagen zurück in die Box zu bringen, aber leider blieb ich am Ende der Geraden liegen. Es scheint, als hätte es ein Hydraulikproblem gegeben. Wir begannen gut und ich freute mich auf den Rest des Rennens. Es ist frustrierend, keine Frage."

Teamchef Ove Andersson ergänzte: "Ich war sehr erleichtert, als ich sah, dass wir nach so vielen Ausfällen das Rennen beenden konnten. Es bedeutet uns allen enorm viel. Es tut mir für Allan leid, aber vor der dreiwöchigen Pause ein Rennen beendet zu haben ist eine große Genugtuung und wir können zuversichtlich Richtung Ungarn schauen."