• 14.05.2004 19:26

  • von Marco Helgert

Toyota nach Testfahrten gut vorbereitet

Vier Tage lang testete das Toyota-Team in Le Castellet, um sich auf die kommenden Grand-Prix-Einsätze vorzubereiten

(Motorsport-Total.com) - Für das Toyota-Team ist die Strecke 'Paul Ricard' in Le Castellet quasi die Heimstrecke für Testaufgaben. Kein anderes Team testet in Südfrankreich so häufig wie die Japaner. Doch zumeist sind sie alleine dort unterwegs, während sich in dieser Woche sechs Formel-1-Teams auf der Piste für die anstehenden Aufgaben vorbereiteten. Neben den Tests verschiedener Fahrzeugteile lag das Hauptaugenmerk auf den Michelin-Reifen.

Titel-Bild zur News: Cristiano da Matta

Toyota bereitete sich intensiv auf die anstehenden Rennen vor

Olivier Panis: "In dieser Woche hatten wir einen großen Michelin-Reifentest für die nächsten drei Rennen, die alle innerhalb des nächsten Monats stattfinden werden. Zu Beginn der Woche fuhren wir auf der langen Version der Strecke, um uns auf die Rennen in Kanada und auf dem Nürburgring vorzubereiten. Das Wetter behinderte am Mittwoch und Donnerstag unsere Fortschritt, die Ergebnisse waren nicht völlig klar."#w1#

"Am Freitag fuhren wir auf der kurzen Strecke, um uns auf Monaco vorzubereiten. Dabei müssen wir realistisch bleiben, ich erwarte nicht, dass Monaco das beste Rennen des Jahres für uns sein wird. Aber genau wie in Barcelona werde ich alles geben, um mich so gut wie möglich zu qualifizieren und auf dem bestmöglichen Platz ins Ziel zu kommen. Wenn wir in der Startaufstellung wieder dort stehen, wo wir bereits in Spanien waren, dann haben wir einen guten Job gemacht."

Cristiano da Matta: "Ich war zwei Tage auf der Strecke 'Paul Ricard' unterwegs - immer auf der kurzen Streckenvariante als Vorbereitung auf den Monaco-Grand-Prix in der nächsten Woche. Am Donnerstag habe ich an den Aufhängungen und den Reifenkonstruktionen für den engen Kurs in Monaco gearbeitet. Wir hatten am Morgen ein paar Probleme, aber wir konnten wichtige Daten sammeln, ehe sich das Wetter verschlechterte. Am Freitag war das Wetter besser und wir hatten einen erfolgreichen Tag. Wir konnten das Programm früher als erwartet beenden."

Ricardo Zonta fuhr nur an den ersten beiden Tagen auf der langen '1C'-Variante: "Wir hatten einen sehr konstruktiven ersten Tag. Ich fuhr fast 100 Runden auf der langen Version der Strecke 'Paul Ricard', das waren fast 600 Kilometer, ehe ein Regenschauer unseren Testtag frühzeitig beendete. Am Mittwoch war es bei den wechselhaften Wetterbedingungen unmöglich, unser geplantes Programm zu absolvieren. Wir konnten dennoch auf Regenreifen fahren und an einigen Details des Chassis arbeiten. Nun reise ich nach Monaco und hoffe auf eine Leistungssteigerung."