• 14.05.2004 19:20

  • von Marco Helgert

Paul Ricard: Takuma Sato wieder Schnellster

BAR-Honda-Pilot Takuma Sato sicherte sich auch am Schlusstag der Testfahrten in Le Castellet die schnellste Zeit

(Motorsport-Total.com) - Schon gestern zeigte sich BAR-Honda-Pilot Takuma Sato von der neuen Motorenausbaustufe des Honda-V10-Aggregats begeistert, und auch am heutigen Schlusstag auf der Strecke 'Paul Ricard' konnte der Japaner damit die Bestzeit des Tages erzielen. In einer Zeit von 1:10.472 umrundete er den Kurs am schnellsten und absolvierte hervorragende 151 Runden auf der kurzen '2D'-Variante des Kurses.

Titel-Bild zur News: Takuma Sato

Takuma Sato war auch am letzten Tag der schnellste Mann

Hinter Sato rangierte am Schlusstag Kimi Räikkönen im McLaren-Mercedes MP4-19. Der Finne verlor nur 65 Tausendstelsekunden auf den Japaner und drehte mit 125 Runden auch eine ansprechende Distanz. Teamkollege David Coulthard konnte ebenfalls weit mehr als 100 Umläufe abspulen, verlor jedoch mehr als eine halbe Sekunde auf die Tagesbestzeit und landete auf Rang fünf.#w1#

Auf Rang drei schloss Juan-Pablo Montoya im Williams-BMW FW26 die Testfahrten in Südfrankreich ab. Der Kolumbianer verlor fast drei Zehntelsekunden auf Sato und war mit 97 Runden nur einer von zwei Fahrern, welche die 100er-Marke nicht knacken konnte. Genau 0,8 Sekunden zurück lag am Ende des Testtages der BMW-Williams-Testfahrer Antonio Pizzonia.

Renault-Testfahrer Franck Montagny betätigte sich auch heute wieder als Einzelkämpfer. Der Franzose beendete den Tag auf Rang vier, lag jedoch bereits mehr als eine halbe Sekunde hinter der Spitze zurück. Mit 163 Runden konnte er sich zumindest die Wertung der meisten Runden am letzten Testtag sichern.

Für Toyota waren die beiden Stammpiloten am Werk, beide jedoch nicht überragend schnell. Olivier Panis verlor 1,3 Sekunden auf die Bestzeit und belegte am Ende Rang sieben. Der Franzose legte mit 88 Umläufen die kürzeste Distanz zurück. Teamkollege Cristiano da Matta fuhr 15 Umläufe mehr, jedoch auch zwei Zehntelsekunden langsamer.

Die Zeitenliste schloss Jordan-Testfahrer Timo Glock ab, der heute wieder zum Einsatz kam, nachdem Nick Heidfeld nach seinem Unfall noch keine Freigabe von den Ärzten erhielt. Glock verlor etwas mehr als drei Sekunden und absolvierte 100 Runden.