Toyota mit 10. und 16. Position zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Der beste Toyota-Fahrer hatte heute mehr als sechs Sekunden Rückstand auf die Halbzeit-Pole, dennoch war das japanisch-deutsche Team relativ zufrieden. Panis und da Matta erwischten in der Regenlotterie schlechte Bedingungen, retteten sich aber mit brauchbaren Positionen durch das erste Montreal-Einzelzeitfahren.

© xpb.cc

Olivier Panis schaffte heute gerade noch den Sprung in die Top 10

"Es war heute für alle da draußen extrem nass", sagte Olivier Panis, der den zehnten Platz belegte, "aber ich habe alles gegeben, um mich für das zweite Qualifying in eine gute Ausgangsposition zu bringen." In der ersten Kurve hätte es der Franzose dabei beinahe übertrieben, schlussendlich brachte er seine Runde aber ins Ziel ? und war damit zufrieden: "Ich glaube, wir haben einen guten Job gemacht, denn die Michelin-Reifen von heute habe ich nie zuvor getestet."

"Bei diesen Bedingungen", fuhr der Franzose fort, "sieht es für uns sehr vielversprechend aus und das ist ein positiver Auftakt in dieses Wochenende. Ich hoffe natürlich, dass es morgen noch besser laufen wird. Auf jeden Fall bewegen wir uns in die richtige Richtung." Immerhin wurde Panis fünftbester Michelin-Pilot.

Rund eine Sekunde langsamer als er war da Matta, was zu Platz 16 reichte. Damit war der Brasilianer nicht allzu unglücklich: "Kein großartiger Trainingstag für mich, denn die Bedingungen haben dauernd gewechselt und so konnte ich kaum sinnvoll arbeiten. Es ist im Nassen immer eine Herausforderung, weil da kein Raum für Fehler ist und es einem viel schwerer gemacht wird, eine perfekte Runde hinzubekommen. Die Strecke zu kennen, war von Vorteil ? speziell nach dem verregneten Training schon am Vormittag."

Teammanager Ange Pasquali fasste zusammen: "Wir sind happy mit dem Auftakt. Wir hatten ein nasses, aber problemloses Training, wodurch wir unser Auto gut an den Regen anpassen konnten. Angesichts des schrecklichen Zustands der Strecke muss man mit den Resultaten von Olivier und Cristiano zufrieden sein." Es sei jedoch "unmöglich", das Kräfteverhältnis einzuschätzen, "weil jeder Fahrer unterschiedliche Bedingungen vorfand. Wenn es so bleibt, könnte dieses Wochenende zu einer Lotterie werden."