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  • 16.10.2010 10:16

  • von Roman Wittemeier

Todt sieht keine Chance: Nirgendwo in Afrika

FIA-Präsident Jean Todt sieht vorerst keine Chance für die Rückkehr der Formel 1 auf den afrikanischen Kontinent: Nach drei bis fünf Jahren vielleicht

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 ist eine von der FIA ausgeschriebene Weltmeisterschaft. Doch die weltweite Präsenz ist seit vielen Jahren nicht gegeben. Seit dem letzten Auftritt der Königsklasse im südafrikanischen Kyalami 1993 macht man um den gesamten Kontinent einen großen Bogen. Verschiedene Bemühungen in den vergangenen Jahren blieben ohne Erfolg, allerdings gibt es derzeit ein neues Projekt.

Titel-Bild zur News: Jean Todt

Jean Todt hält die Formel-1-Pläne in Afrika für nicht realistisch

In der Nähe von Durban wollen die südafrikanische Investorengruppe Nightsbridge und die Royal-Gruppe aus Abu Dhabi eine neue Strecke errichten ('Motorsport-Total.com' berichtete exklusiv). Innerhalb von drei Jahren könnte eine neue Heimat für die Formel 1 aufgebaut werden - so der Plan. "Ich hoffe auch schon seit fünf Jahren. Vielleicht sorgt das, was die Fußball-WM für Afrika bewirkt hat, dafür, dass die Leute auch die Formel 1 in Afrika haben wollen", meint Bernie Ecclestone.

Der Brite will mit seinem Zirkus möglichst auf allen Kontinenten gastieren. Ähnlich sieht es auch FIA-Präsident Jean Todt, der allerdings die neuesten Pläne nicht ganz so euphorisch zur Kenntnis nimmt. "Es gibt Gerüchte und angebliches Interesse von einigen afrikanischen Nationen, aber ich sehe in den kommenden drei bis fünf Jahren keine realistische Chance", wird der Franzose von der Agentur 'AP' zitiert. Todt sieht Afrika eher als perfekten Austragungsort für Rallyes.

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