Ecclestone schielt wieder nach Südafrika
Formel-1-Chef Bernie Ecclestone könnte sich vorstellen, dass die Formel 1 in circa drei Jahren wieder auf den afrikanischen Kontinent zurückkehrt
(Motorsport-Total.com) - Die an diesem Sonntag zu Ende gehende Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika hat auch Afrika wieder in das Blickfeld der Formel 1 geschoben. Die Formel 1 fuhr viele Jahre in Südafrika, trug 23 WM-Rennen dort aus. 1993 fiel dann der Vorhang.

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Bernie Ecclestone hofft weiter auf eine Rückkehr nach Südafrika
"Das ist ein weiterer Kontinent, auf dem wir vertreten sein sollten", so Formel-1-Chef Bernie Ecclestone in der 'BBC' über Afrika. "Es wäre schön, wenn wir die ganze Welt abdecken könnten. Derzeit ist aber Russland noch wichtiger. Afrika ist für die geschäftliche Seite der Leute in der Formel 1 etwas eingeschränkt, während Russland hier weit offen steht."#w1#
Gespräche über eine Südafrikarückkehr gibt es immer wieder. Zuletzt versuchte die Region Gauteng mit der Gauteng Motorsport Company den Motorsport wieder zu fördern. Das Projekt wurde unterdessen wieder eingestellt.
"Wir haben immer wieder mit Leuten in Südafrika geredet. Es gibt Chancen, aber es geht wie immer um den richtigen Ort", so Ecclestone. "Wir haben mit Verantwortlichen in Cape Town geredet. Es gibt ein oder zwei Standorte, die es werden könnten."
"Wir haben darüber geredet, eine Strecke zu bauen. Das würde dann vielleicht drei Jahre dauern", fuhr er fort. "Zumindest ist es das, was ich hoffe. Aber ich hoffe da auch schon seit fünf Jahren. Vielleicht sorgt das, was die Fußball-WM für Afrika bewirkt hat, dafür, dass die Leute auch die Formel 1 in Afrika haben wollen."

