Technische Probleme bremsen MF1 Racing
Tiago Monteiro (19.) und Christijan Albers (20.) landeten im Qualifying in Imola trotz technischer Probleme genau dort, wo sie hingehören
(Motorsport-Total.com) - In einer Pressemitteilung des Teams war nach dem heutigen Qualifying in Imola von "technischen Problemen" die Rede, die nicht näher spezifiziert wurden, doch Tiago Monteiro (19.) und Christijan Albers (20.), der sich einmal drehte, lagen ohnehin mehr als eine Sekunde hinter der 18. Position und stehen daher auf dem Grid genau dort, wo sie auch tatsächlich hingehören.

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Christijan Albers konnte das Potenzial seines Autos heute nicht ausschöpfen
"Es war bisher kein einfaches Wochenende", sagte Monteiro, "aber mit Ausnahme des Qualifyings konnten wir uns in jeder Session steigern. Der Abstand wurde immer kleiner. Das Resultat ist enttäuschend, denn wir haben unsere Reifenprobleme von gestern im Griff und freuten und schon auf den Durchbruch. Trotzdem bin ich für das Rennen zuversichtlich - da sollten wir stark sein. Das Rennteam hat an diesem Wochenende einen tollen Job gemacht. Daher hoffe ich, dass Christijan und ich morgen das Resultat liefern können, das sie sich wünschen."#w1#
Auch Albers zeigte sich "extrem enttäuscht" über seine Startposition: "Ich weiß, dass wir viel schneller hätten sein können", seufzte der Niederländer. "Es ist immer frustrierend, technische Probleme zu erleiden, aber leider Gottes ist das eben manchmal so. Jetzt müssen wir uns weiterhin auf das Wesentliche konzentrieren, nämlich auf das morgige Rennen. Hoffentlich können wir die Probleme rechtzeitig beheben und die volle Leistung beider Autos abrufen."
Teamchef Colin Kolles zeigte sich wie gewohnt pragmatisch: "Leider hatte Christijan Albers einige technische Probleme mit seinem Auto, denn er war bis zum Qualifying das ganze Wochenende hindurch sehr schnell. Wir wissen nicht, was sein Problem verursacht hat, aber wir hoffen, dass wir es noch vor dem Rennen aus der Welt schaffen können", gab der Deutsche zu Protokoll.
"Nicht so gut wie erhofft" lief die Session aus Sicht von Chefingenieur Dominic Harlow: "Wir hatten mit Christijans Auto ein kleines Problem, das wir gerade analysieren. Heute Morgen machten wir gute Fortschritte, weshalb ich glaube, dass wir den Abstand zu unseren Konkurrenten insgesamt verkürzt haben. Ich freue mich schon auf das Rennen, denn ich glaube, dass wir im Renntrimm stärker sind als im Qualifying", so der Brite abschließend.

