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Teams halten sich an die FIA-Einschreibfrist

Erstaunlich glatt lief die Einhaltung der FIA-Einschreibfrist für die Formel-1-Weltmeisterschaft 2009 ab - Teams setzen kein Zeichen des Protests

(Motorsport-Total.com) - Als Max Mosley bekannt gegeben hat, dass sich die Teams bis spätestens 31. Juli, also heute, für die Formel-1-Weltmeisterschaft 2009 einschreiben müssen, wenn sie daran teilnehmen wollen, wurde dies als politisches Zeichen gewertet. Doch der politische Protest, den die Teams als Antwort hätten setzen können, blieb aus.

Titel-Bild zur News: Start in Spanien 2008

Der mögliche Protest blieb aus, alle Teams halten sich an die Einschreibfrist

Vielerorts wurde spekuliert, im Zuge der Gründung der neuen Formula One Teams Association (FOTA) könnten die zehn Grand-Prix-Rennställe die Frist geschlossen verstreichen lassen, um Mosley und seine FIA unter Druck zu setzen. Denn die FIA hätte in diesem Fall auch keine GP2-Teams nachnominieren können - schließlich müssen juristisch gesehen für alle Bewerber die gleichen Konditionen und somit auch Fristen gelten.#w1#

Was die FOTA mit einem solchen Protest erreicht hätte? Vordergründig gar nichts. Allerdings hätte man der FIA die Stärke der neuen Interessensgemeinschaft demonstrieren können - um auf diese Weise zum Beispiel zu erwirken, dass die Vorschläge für das neue Reglement nicht schon bis 3. Oktober ausgearbeitet werden müssen, sondern erst bis Jahresende, wie es sich manche Hersteller hinter vorgehaltener Hand wünschen.

'Motorsport-Total.com' hat jedoch aus verlässlichen Quellen erfahren, dass mehrere Teams schon im Vorfeld des Verstreichens der Frist eingeschrieben haben. Der Rest soll heute am Hungaroring folgen; Last-Minute-Überraschungen werden nicht erwartet. Dies ist ein Zeichen dafür, dass man sich in der Formel 1 derzeit mehr denn je um Harmonie bemüht, um endlich auf einen grünen Zweig zu kommen, was die Gestaltung der Zukunft angeht.