Tai: Keine Haie im Becken

(Motorsport-Total.com) - Wenn der Virgin-Schriftzug auf einem Produkt steht, ist das Laute meist nicht weit entfernt. Und auch wenn man zusammen mit Manor zu den Neuen in der Formel gehört, so sieht Teamchef Alex Tai die Aufgabe in der Formel 1 fast entspannt - wenn es um die Konkurrenz und deren Verhalten geht. Dank gemeinsamer Ziele erwartet er einen kollegialen Umgang miteinander - gewohnt ist er durchaus anderes.

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Virgin-Teamchef Alex Tai genießt das Gemeinsame der Formel 1

Als Virgin eine eigene Luftlinie an den Start brachte, hatte man es in den USA mit American Airlines, South West und Blue zu tun. Und diese Größen des des Marktes könnten auch nicht härter zu Sache gehen als Ferrari, McLaren oder Williams. "Was ich sehe, ist, dass in der Formel-1-Kommission und der FOTA alle gemeinsam zum Wohle des Sports arbeiten", wird Tai von 'crash.net' zitiert.#w1#

"Von den anderen Teams gibt es sehr viel Hilfe und Unterstützung, denn wir alle wissen, dass alles auf einer gesunden Basis des Sports fußt", fuhr er fort. Auf der Strecke wird man sich als erbitterter Gegner zeigen. "Aber abseits der Piste und hinter verschlossenen Türen werden wir wahrscheinlich sehr kollegial sein."

"Die FOTA bietet diese Stabilität, diese Einmütigkeit und diesen kollegialen Ansatz", so Tai weiter. "Und ich muss auch sagen, dass es nicht dieser 'Piranha-Klub' ist. Es gibt keine Haie und wir hatten in der Vergangenheit viel schwierigere Situationen."

Auch bei der Fahrerwahl möchte man neue, eigene Wege gehen. Zusammen mit Manor möchte man neue Talente in die Formel 1 führen - unabhängig von deren Geld. "Wir suchen nach Wegen, um den Sport für Fahrer jeder Herkunft, jeden Geschlechts und aller Länder zu öffnen", erklärte er. "Das sagt natürlich jedes neue Team. Ehe wir also darüber sprechen, werden wir das System auf Herz und Nieren prüfen - dann werden wir mit den Plänen herauskommen."