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Täuscht Red Bull die Konkurrenz?
Heidfeld und Button vermuten, dass Red Bull sein wahres Potenzial versteckt: Wie Webber auf die Vorwürfe reagiert und was dagegen spricht
(Motorsport-Total.com) - Schon in Jerez wurde Red Bull von der Konkurrenz vorgeworfen, dass man alle an der Nase herumführt. Sebastian Vettel und Mark Webber schienen im Zeitentableau meist unauffällig im Mittelfeld auf, dabei gilt der Red Bull RB7 als bestes Auto im Feld. Auch wenn der "Aussie" nun den ersten Testtag in Barcelona dominierte, halten sich die Spekulationen.

© xpb.cc
Ist der Red Bull RB7 besser, als es die Rundenzeiten vermuten lassen?
"Ich glaube, sie zeigen noch nicht alles", vermutet Renault-Pilot Nick Heidfeld. "Wenn man sich die Sektorzeiten ansieht, dann erkennt man, dass sie noch ein Ass im Ärmel haben. Das deutet zumindest darauf hin, dass sie noch mehr können, was sie aber nicht zeigen. Ich bin mir immer noch sicher, dass sie das Feld anführen. Um wieviel? Das ist die Frage."
Jenson Button gelang es im schwächelnden McLaren MP4-26 am Dienstag beinahe, Webbers Bestzeit zu übertrumpfen. Dem Briten fehlten am Ende nur 0,366 Sekunden. Doch stimmt das mit dem wahren Kräfteverhältnis überein? "Es würde mich sehr überraschen, wenn wir in Melbourne mit Red Bull und Ferrari mithalten können", vermutet auch der Weltmeister 2009 gegenüber der 'BBC', dass das österreichische Team mit Sitz in Milton Keynes blufft.
Nachsatz: "Sie legen die Latte hoch. Ihr Tempo mitzugehen, wird schwierig." Nur Webber selbst will die Vermutungen der Konkurrenz nicht ernst nehmen. Der Routinier dementiert, dass sein Team versucht, die Rivalen zu täuschen: "Ich wünschte, ich könnte das behaupten. In Wahrheit bleibt allerdings viel zu wenig Zeit, um Spielchen zu spielen."

