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Szafnauer: Frontflügel und Unterboden sollen Alpine "ein paar Zehntel" bringen
Alpine liegt laut eigener Aussage nur zwei oder drei Zehntel hinter Mercedes und Aston Martin - Otmar Szafnauer hofft, den Rückstand bis Saisonende aufzuholen
(Motorsport-Total.com) - "Ich würde sagen, diese zwei oder drei Zehntel im Vergleich zu Mercedes und Aston sind wahrscheinlich das, was uns seit Jahresbeginn fehlt", erklärte Alpine-Formel-1-Pilot Pierre Gasly nach dem Großen Preis von Österreich in Spielberg.

© Motorsport Images
Alpine möchte in Zukunft dauerhaft mit Aston Martin und Co. kämpfen Zoom
Genau diese Lücke möchten die Franzosen in den kommenden Wochen und Monaten schließen. Auf die Frage, ob das bis zum Saisonende möglich sei, antwortet Teamchef Otmar Szafnauer: "Ja, ich denke schon. Das ist genau das, was wir versuchen."
Bereits in Silverstone wird man an diesem Wochenende einen neuen Frontflügel bringen, der laut Szafnauer "eine deutlich verbesserte Leistung" hat. Das hat der Teamchef im Rahmen der Präsentation des Alpine A110 S Enstone Edition in der Alpine-Fabrik verraten.
"Aber dann muss man auch das restliche Set-up des Autos auf den neuen Frontflügel abstimmen. Das müssen wir am Freitag tun, und dann werden wir mehr darüber wissen, wie viel Performance insgesamt hinzukommt", erklärt Szafnauer.
"Der Frontflügel bringt ein Zehntel", hofft er und erinnert: "Wir haben in den nächsten Rennen auch noch einen [neuen] Unterboden. Der wird auch noch einmal ein paar Zehntel mehr bringen." Das alleine würde demnach bereits reichen, um die Lücke nach vorne zu schließen.
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"Das Problem ist, dass niemand stillsteht", erinnert Szafnauer und erklärt: "Obwohl wir also in regelmäßigen Abständen Updates bringen, tun das auch die anderen. Wir müssen also dafür sorgen, dass unsere Upgrades ein wenig leistungsfähiger sind als ihre."
Denn die Performance ist in der Formel 1 immer relativ. Selbst wenn Alpine mit den kommenden Updates die erhofften zwei Zehntel finden sollte, wäre der Rückstand auf Mercedes und Aston Martin noch immer gleich groß, wenn diese sich ebenfalls um zwei Zehntel verbessern.
Daher müsse man dafür sorgen, dass die eigenen neuen Teile besser als die der direkten Konkurrenz performen. "Und dann können wir die zwei Zehntel aufholen, von denen Pierre spricht", ist Szafnauer optimistisch.


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