• 26.09.2005 09:29

  • von Fabian Hust

Symonds vergleicht Alonso mit Senna und Schumacher

In den Augen des Technischen Direktors von Renault kann man Alonso schon jetzt mit Senna und Michael Schumacher vergleichen

(Motorsport-Total.com) - Dass Michael Schumacher der erfolgreichste Formel-1-Pilot aller Zeiten ist, davon muss man niemanden überzeugen. In den Augen der meisten Experten ist Ayrton Senna der beste Formel-1-Fahrer aller Zeiten und die Namen Michael Schumacher und Ayrton Senna damit der Inbegriff der Formel 1 schlechthin.

Titel-Bild zur News: Symonds und Briatore

Pat Symonds mit Flavio Briatore, Teamchef von RenaultF1

Pat Symonds, Technischer Direktor des Renault-Rennstalls, wagt bereits nach dem ersten WM-Titel für Fernando Alonso den Vergleich mit Schumacher und Senna, die zusammen auf zehn Championate kommen: "Ayrton, Michael, Fernando - sie alle teilen die Fähigkeit, das Maximum aus dem ihnen zur Verfügung stehenden zu holen und einfach dieses gewisse Extra abzurufen, wenn es benötigt wird", so der Brite gegenüber 'BBC Sport', der zu Benetton-Zeiten auch mit dem entthronten Weltmeister zusammenarbeitete.#w1#

"Die Fahrer wachen nicht eines Morgens auf und sind besser geworden als am Tag zuvor." Pat Symonds

Es gebe "zahlreiche Fahrer", die in der Lage sind, ein Formel-1-Auto schnell zu bewegen, aber: "Manche von ihnen können das nur, wenn es ihr Tag ist, das heißt aber nicht, dass sie Weltmeister werden. Dazu ist viel mehr als nur das notwendig." Wichtig seien auch Selbstvertrauen und der Glaube an sich selbst. Und man muss quasi als Weltmeister geboren werden: "Die Fahrer wachen nicht eines Morgens auf und sind besser geworden als am Tag zuvor."

Über den Winter habe der 24-Jährige jedoch an Selbstachtung und Zuversicht hinzugewonnen, weil er schnell merkte, dass er mit dem R25 um den WM-Titel mitfahren kann: "Wir gaben ihm ein verdammt gutes Auto und er hat darauf reagiert und das genutzt. Das sieht man bei allen wahren Sportlern, nicht nur bei Rennfahrern. Sie setzen sich ein Ziel und schaffen es. Er dachte sich schon beim ersten Rennen: 'Meine Zeit ist gekommen'..."