Emotionaler Briatore ist "sehr stolz"

(Motorsport-Total.com) - Zehn Jahre nach seinen letzten WM-Titeln mit Michael Schumacher und Benetton durfte Flavio Briatore wieder den Gewinn der Formel-1-Meisterschaft feiern - mit Fernando Alonso. Auch wenn der Triumph in den letzten drei Rennen nur noch Formsache war und schon im drittletzten Rennen wahr gemacht werden konnte, war der Italiener wie immer höchst nervös.

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Ein starkes Team: Fernando Alonso mit "Weltmeister-Macher" Flavio Briatore

Schon die Pole Position für seinen Lieblingsschützling ließ Briatore die Faust vor Erleichterung gen Himmeln strecken und während des Rennens war die Nervosität beim 55-Jährigen nicht zu übersehen. Als Flavio Briatore zu Fernando Alonso auf das Podium emporschaute, da kullerten ein paar Freudentränen über das Gesicht des "Playboys", der sonst immer so cool daherkommt.#w1#

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Fernando Alonso im Jahr 2001, damals noch als Benetton-Testfahrer Zoom

Alles begann 2001, als Renault den kleinen Spanier unter Vertrag nahm, der nun zum größten Spanier geworden ist: "Das ist einfach genial, es war ein außergewöhnliches Abenteuer und persönlich fühle ich mich sehr zufrieden, denn zwei Titel mit zwei verschiedenen Teams zu holen, ist irgendwie einzigartig, das hat es zuvor noch nicht gegeben. Ich bin sehr stolz, dass ich Teil dieses historischen Meilensteins bin", wird der Renault-Teamchef von der 'Marca' zitiert.

Es war Briatore, der Alonso überzeugte, dass es besser ist, nach seinem Debüt 2001 im Minardi in der Saison 2002 ein Jahr "Auszeit" aus der Formel 1 als Testfahrer bei Renault zu nehmen um zu einem kompletteren Fahrer zu reifen. Vielleicht gerade deshalb hat es Alonso geschafft, mit 24 Jahren so früh Weltmeister zu werden wie kein Fahrer vor ihm. Briatore ist es aber nach eigener Aussage "egal", ob Alonso nun der jüngste oder älteste Weltmeister aller Zeit ist - Hauptsache er ist es.