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Suzuki bleibt nach Punkten auf dem Boden
Obwohl Super Aguri nicht erst seit dem Kanada-Grand-Prix die große Überraschung der Formel 1 ist, bleibt Teamchef Aguri Suzuki realistisch
(Motorsport-Total.com) - Wer hätte das gedacht? Super Aguri, im Vorjahr noch das mit Abstand langsamste Team der Königsklasse, hat nach sechs Rennen schon vier WM-Punkte auf dem Konto, liegt damit vor dem Honda-Werksteam und war in Kanada stark genug, um mit Takuma Sato sogar Doppelweltmeister Fernando Alonso zu überholen.

© Super Aguri
Aguri Suzuki hat allen Grund, auf sein Super-Aguri-Team stolz zu sein
"Ich glaube", freute sich Teamchef Aguri Suzuki nun gegenüber 'Crash.net', "vor Saisonbeginn hätte niemand in der Formel 1 damit gerechnet, dass wir zu diesem Zeitpunkt schon vier Punkte haben würden, aber wir machen Fortschritte und kommen voran. Wir sind vielleicht das kleinste Team in der Formel 1, aber wir sind eine echte Familie - und das ist für all unsere Mitarbeiter ein motivierender Faktor."#w1#
Doch trotz aller Erfolge hebt der Japaner nicht vom Boden ab: "Am Jahresanfang war unser Ziel, einen Punkt zu holen und Zehnter in der Konstrukteurs-WM zu werden. Daran hat sich nichts geändert." Und auch im Geld schwimmt er nach wie vor nicht: "Als kleines Team haben wir nicht viel Budget. Wenn unsere Fahrer in Montréal gecrasht werden, hätten wir für den US-Grand-Prix ein Problem gehabt!"
Außerdem stärkte Suzuki Anthony Davidson den Rücken, der momentan im Trubel um Sato ein wenig untergeht: "Anthony hatte im Rennen einige Probleme. Er ist ein sehr schneller und talentierter Fahrer, aber er scheint immer Pech zu haben. Er liefert sehr gutes Feedback über das Auto - und ich hoffe, dass er in Zukunft auch dazu in der Lage sein wird, so ein Resultat wie Taku hier nach Hause zu bringen", meinte er abschließend.

