Sutil: "Weiß, dass ich in die Formel 1 gehöre"

Adrian Sutil erklärt, warum es bisher in dieser Saison nicht so richtig geklappt hat, zeigt sich aber durchaus kampfeslustig

(Motorsport-Total.com) - Adrian Sutil hat bisher mit drei Ausfällen in vier Rennen eine schwierige Saison hinter sich, zumal er auch von seinem Teamkollegen Giancarlo Fisichella klar in den Schatten gestellt wurde. Aber durch die starke Leistung im Training in Barcelona, die er im Qualifying wegen eines Bremsdefekts nicht ganz umsetzen konnte, schöpft der Force-India-Pilot Hoffnung.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Adrian Sutil auf Abwegen: Die Saison 2008 lief bisher nicht nach Wunsch für ihn

Zu Fisichella sieht er jedenfalls "keinen großen Abstand" mehr, erklärte Sutil in einem Interview mit dem 'Spiegel', aber er müsse jetzt endlich mal etwas Konstanz gewinnen: "Es ist wichtig für mich, Rennen zu Ende zu fahren." Dass die guten Kritiken aus dem Vorjahr längst Schnee von gestern sind, ist ihm bewusst: "In der Formel 1 vergisst man schnell", so der Deutsche, der aber auch betonte: "Ich weiß, dass ich in die Formel 1 gehöre und dass ich das kann."#w1#

Sutil hat von einem Jahr auf das andere keineswegs das Fahren verlernt, sondern er musste sich nur auf einige Dinge neu einstellen - unter anderem auch auf das Verbot der elektronischen Fahrhilfen, die einem aggressiven Fahrstil wie dem seinen in der Vergangenheit sehr geholfen haben. Außerdem hat er mit Fisichella erstmals einen schnellen Mann an seiner Seite - und dann ist da auch noch die Sache mit den Reifen...

"Der Wegfall der Traktionskontrolle ist schwierig gewesen, das habe ich mir anders vorgestellt", gab der aus der Formel 3 kommende Sutil offen zu Protokoll, "aber die größten Probleme bei mir waren die Reifen. In den Einführungsrunden des Qualifyings habe ich sie zu sehr strapaziert und dann waren sie nicht mehr gut genug, um mir den perfekten Grip zu geben für die eine entscheidende, schnelle Runde."