Sutil ist "einigermaßen zufrieden"

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Adrian Sutil war heute einer der Gewinner des abschließenden Zeittrainings in Montréal. Zwar konnte der Force-India-Pilot nicht um die vorderen Ränge kämpfen, ließ mit Teamkollege Giancarlo Fisichella und Honda-Fahrer Jenson Button aber immerhin zwei Konkurrenten hinter sich. Weil Sebastian Vettel ohnehin von ganz hinten starten muss und Sébastien Bourdais eine Getriebe-Strafe kassiert, geht Sutil sogar vom 16. Rang in den Grand Prix von Kanada.

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Beide Force-India-Fahrer konnten im Qualifying einen Honda hinter sich lassen

Frage: "Adrian, es sieht so aus, als würde sich der positive Trend aus Monaco fortsetzen, oder?"
Adrian Sutil: "Ja, allmählich kommt die Sache ins Rollen, ich bin einigermaßen zufrieden. Ich hatte schon in der Türkei ein gutes Gefühl, auch da sah es schon gut aus. Ich würde sagen, in den vergangenen drei oder vier Rennen war der Aufwärtstrend schon zu sehen."#w1#

"Heute war es ein schwieriges Qualifying, weil die Strecke auf einmal extrem rutschig war. Ich glaube, da hat niemand damit gerechnet und jeder hatte damit Probleme. Man musste einfach sehr vorsichtig fahre, keinen Fehler machen. Ich hätte wahrscheinlich auch noch eine bessere Runde fahren können, aber es hat gereicht, um meinen Teamkollegen hinter mir zu lassen."

Frage: "Wie gefährlich ist es denn, dass man die Mauern nicht berührt?"
Sutil: "Es ist natürlich ziemlich einfach, einmal mit dem Hinterrad an die Mauer zu kommen und die Strecke war ja auch sehr schmutzig. Die ganzen Pollen, die ganzen Blüten waren ja auf der Strecke drauf und da verliert man einfach an Grip. Das war wohl allgemein das Problem. Auch der Temperaturanstieg war jetzt ziemlich groß und da sieht man oft, dass die Strecke etwas schlechter wird, dass die Reifen anfangen zu schmieren und dass einfach der Grip plötzlich weg ist."

Frage: "Was hast du dir für das Rennen vorgenommen?"
Sutil: "Für morgen ist es mal wieder wichtig, durchzufahren. Ich glaube, ich starte sogar von Platz 16, die Ausgangsposition ist also gar nicht schlecht. Das ist sogar eine der besten Positionen, die wir in diesem Jahr am Start hatten. Einfach ohne Fehler durchfahren, denn hier in Kanada kann viel passieren. Deswegen ist das Ankommen wichtig. Wenn ein bisschen Regen runterkommt und es ein wenig nass wird, dann haben wir wieder alle Chancen. Es ist also alles möglich."